Hinricus Propst, Fredericus Dekan, und ganzes Kapitel des Stifts
Halberstadt incorporiren dem Archidiakonate Atlevessen als Ersatz für den
behuf des Ankaufs der Burg Snetlinghe veräußerten Zehnten von Atlevessen,
den halben Zehnten in Slanstede, dessen andere Hälfte der Graf v. Regenstein
vom Bischofe zu Lehn trägt, und 5 Mark, welche Abt und Convent des Klosters
Huseburch als Procuration dem Kapitel jährlich zu entrichten verpflichtet
sind; auch erlassen sie dem Archidiakon die 8 Schillinge, welche derselbe an
die Villicatio in Strobeke von 1 Hufe in der Feldmark minoris Quenstede
jährlich zu zahlen hat, dergestalt, daß nach dem Tode des Archidiakons
Heydenricus der jeweilige Inhaber jenes Archidiakonats 13 Talente
Halberstädter Denare zur Vertheilung unter sämmtliche residirende Kanonici
alljährlich zahlen solle.- Bischof Albert genehmigt diesen Contract. Datum
Halberstadt a. 1320 in die cynerum in capitulo nostro generali Convents- und
bischöfliches Siegel an Pergamentstreifen.