Mathes Götz und Pfarrer Johann Pfalzgraf (Pfantzgraue) beide aus Altenkunstadt, schließen einen Vertrag über die Einfahrt in den neuerbauten Stadel des Götz, welcher vor allem über das benachbarte Grundstück mit Stadel der Pfarrei erreichbar ist. Die Einigung sieht vor, dass Mathes Götz einen verfallenen Zaun um und zwischen den Grundstücken neu errichten und unterhalten, ein weiteres festes Tor auf der Rückseite bauen lassen und die Zufahrt zu seinem Stadel (egal von welcher Seite) nur für Heu, Getreide und Grummet (Spätheu, zweiter Schnitt) nutzen soll. Zudem gesteht er dem Pfarrer, wenn dieser platzintensive Arbeiten wie das Flachsriffeln verrichte oder dessen Stadel voll wäre, ein Nutzungsrecht am eigenen Stadel zu. Abt Konrad I. Haas zu Langheim siegelt als Patron der Pfarrei Altenkunstadt; Siegelbitte des Mathes Götz geht an Jakob Hiltner, Kastner von Weismain. - Siegler: Langheim, Abt Konrad I. Haas. Hiltner, Jakob, Kastner zu Weismain