Die Kurfürsten Karl Albrecht in Ober- und Niederbayern etc. und Karl Philipp von der Pfalz bekunden, dass sie Reinhard von Gemmingen für diesen selbst und als Lehnsträger seiner Brüder und Vettern Eberhard und Ludwig sowie der drei hinterlassenen minderjährigen Söhne Friedrichs von Gemmingen namens Friedrich August, Wilhelm Ludwig und Johann Philipp, alle von Gemmingen zu Hornberg und Treschklingen, Karl Ludwig zu Rappenau, Ernst Ludwig zu Fränkisch-Crumbach, Johann Christoph zu Michelfeld, Karl August und Eberhard (minderjährig), Brüder zu Presteneck, Casimir zu Bürg, Friedrich zu Maienfels und Philipp Adam zu Widdern, alle von Gemmingen der Hauptlinie zu Bürg, das Hochgericht und den Bann über das Blut zu richten beim Schloss und Dorf Treschklingen zu Lehen verliehen hat, dazu das Recht, dieses Gericht mit zehn oder zwölf tauglichen Schöffen zu besetzen und durch einen Unterrichter oder Amtmann richten zu lassen. Reinhard von Gemmingen als Ältester der Familie hat durch seinen bevollmächtigten Anwalt Johann Wolfgang Hoefflich, Agenten am Reichsvikariats-Hofgericht, den Lehnseid abgelegt.