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Michel Schwannfelder von Oberlenningen, wegen Teilnahme am Aufruhr zu Kirchheim im Turm gelegen, jedoch auf Fürbitte aus der Haft entlassen, verspricht, künftig alle aufrührerischen Reden und Handlungen zu unterlassen, sich wie ein Gelobter und Geschworener zu verhalten, und schwört U. Er verpflichtet sich ferner, zur Buße 20 fl an den Herzog zu zahlen, weder sich selbst noch sein Hab und Gut aus dem Fürstentum zu verändern, sich jederzeit wieder im Gefängnis zu Kirchheim zu stellen und die Strafe für weitere Vergehen, sollten ihm solche nachgewiesen werden, anzunehmen. Schwannfelder hatte Tag und Nacht mit andern aus Lenningen beratschlagt und auf einer Gemeindeversammlung angeregt, alle, die der Meinung seien, dass die drei Schützen der drei Dörfer dem Amtmann keinen Gehorsam schuldeten, sollten die Hand aufheben; außerdem hatte er zum Trotzbieten gegen den Schultheiß von Lenningen aufgehetzt, war nach Waiblingen und Schorndorf geritten und hatte in Peter Kruckenns Schenke zu Gutenberg die Ansicht vertreten, wenn der Herzog denen von Schorndorf das versprochene Geleit gehalten hätte, wäre es nicht soweit gekommen.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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