Luddeke Arndes, Bürger zu Helmstedt, bekennt, daß er von seinem
gnädigen Herrn dem Abt Adolf van Speyghelberghe zu Werden ein Vorwerk zu
Wulfestorp mit einem Hause im Dorfe u. 7 1/2 Hufen Landes auf dem Felde
daselbst nebst allen Nutzungen u. Zubehörungen zu Zinse gegen die
Verpflichtung empfangen habe, davon dem Abte u. seinem Amtmann zu Helmstedt
jährlich auf Michaelis in Helmstedt 36 Schilling Pfennige "als zu Helmstedt
nach alten Braunschweigischen Pfenningen zu rechnen Währung sei", zu zahlen;
wofür er u. seine Erben, so lange deren da sein würden, das Vorwerk ruhig
gebrauchen sollen, welches nach ihrem Absterben dem Kloster und der Abtei zu
Werden wieder erledigt werde. - Ghegheven na goddes bord 1427 in deme
achtesten dage der hilghen Aposteln Philippi und Jacobi (8 Mai). - (Mit
einem unkenntlich gewordenen Siegel, welches, nach der in der Urkunde
gegebenen Erklärung des Aussteller, das des alten Hermen Kannegheter,
Großvaters seiner Kinder, ist "da er kein eigenes Siegel habe".)