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Liegenschaften, OA Schorndorf
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Enthält: Grunbach; Hebsack; Oberurbach; Schornbach; Schorndorf; Schnait; Steinenberg; Winterbach.
Darin: Erwerb von Liegenschaften auf der Markung Hebsack durch die Stiftung "Zufluchtstätten in Württemberg", Sitz in Stuttgart, 1 Bü., 1908-1909 mit Satzungen der Stiftung "Zufluchtstätten in Württemberg" (Zweck: Gewährung der Unterkunft für uneheliche Mütter mit oder ohne Kinder und sittlich gefährdete und gefallene Personen weibl. Geschlechts), Stuttgart, den 7.11.1908, beglaubigte Abschrift von 1909 mit Papiersiegel, Protokoll der am 30. Jan. 1909 bei der Herzogin Wera von Württemberg in der Akademie stattgehabten Sitzung des Stiftungsrates der "Zufluchtstätten in Württemberg", beglaubigte Abschrift von 1909 mit Papiersiegel, Verzeichnis der Mitglieder des Stiftungsrats der von der Herzogin Wera von Württemberg errichteten Stiftung "Zufluchtsstätten in Württemberg" (Verleihung der juristischen Persönlichkeit am 23.12.1908), 1909, beglaubigte Abschrift; Kaufvertrag über die Liegenschaften in Hebsack, 1909, beglaubigte Ausfertigung mit Papiersiegel; Gesuch des Bauvereins der bischöflichen Methodisten in Schorndorf-Welzheim um Dispensation vom Verbot des Gütererwerbs zur Toten Hand für eine Immobilie in Schorndorf, Qu. 1-13, 1902-1903 mit beglaubigter Abschrift der Satzung dieses Vereins von 1901.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.