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Die Bewegung im Kanton Winnweiler 1848/49, Untersuchungsakten und Beweisstücke
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Oberlandesgericht Zweibrücken, Akten >> 10 Prozessakten und -urteile >> 10.02 Verhandlungen über den Aufstand in der Pfalz in den Jahren 1848/49 >> 10.02.30 Revolutionäre Bewegung im Kanton Winnweiler
1849-01-01/1849-12-31
Enthält u.a.: Zeugenvernehmungen (Bl. 4 - 71), dabei ein Bericht des Eisenhüttenwerksbesitzers C. von Gienanth aus Hochstein über Zwangslieferungen an die provisorische Regierung der Pfalz (Bl. 5 - 10) und ein Register über die im Kanton Winnweiler an der Revo-ution beteiligten Personen (Bl. 69f.); "Belege" aus der Revolutionszeit (Bl. 72 - 179), darunter Schreiben des Landesausschusses für Verteidigung und Durchführung der Reichsverfassung und der provisorischen Regierung in Kaiserslautern (Bl. 73 - 88); desgleichen der obersten Militärkommission in Kaiserslautern (Bl. 89 - 122) mit einem Verzeichnis von Personen aus Imsweiler, Gundersweiler, Gehrweiler, Höringen und Potzbach, die sich für die Pionierabteilung eignen (Bl. 110f.); desgleichen Verfügungen des Zivilkommissärs Klundt aus Kaiserslautern (Bl. 124 - 162), darunter Beantwortung einer Beschwerde des Hüttenwerksbesitzers Gienanth in Hochstein wegen zu hoher Einschätzung bei der Steuererhebung (Bl. 149); Militärkommandanten des Kantons (Bl. 163 - 178); Anzeigen, Korrespondenzen, Berichte, Gendarmerieprotokolle, Vorführungs- und Verhaftsbefehle u.a. gegen Adolf Hersewinker, Militärkommissär in Winnweiler; Hauptmann Müller, Militärkommissär in Winnweiler; Major Schlinke wegen Wegnahme von zwei Pferden bei dem Eisenhüttenwerksbesitzer von Gienanth zu Hochstein; Franz Sznayde, Oberkommandant der Pfälzer Volkswehr (Bl. 180 - 208)
Oberlandesgericht Zweibrücken
208 Bl.
Sachakte
Die Digitalisierung wurde gefördert durch die Deutsche Digitale Bibliothek aus Mitteln des Programms „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
CC0 1.0 Universell