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Rechtsstreit zwischen dem Drosten von Aussem und dem Amtsvogt Günther zu Burbach wegen des Quaden- und Rothenhofs zu Wilden sowie wegen der Zinsgüter zur Eichen und deren Qualität
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Rechtsstreit zwischen dem Drosten von Aussem und dem Amtsvogt Günther zu Burbach wegen des Quaden- und Rothenhofs zu Wilden sowie wegen der Zinsgüter zur Eichen und deren Qualität
Freier Grund Sel- und Burbach >> 1. Nassau-Dillenburgische Regierung >> 1.2. Adel und adlige Güter
1747-1749
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Suppliken des Drosten von Aussem zu Eichen wegen Injurien bzw. wegen eines eigenmächtig eröffneten Verfahrens des Amtsvogts Günther zu Burbach wegen seiner Person und wegen seiner erblich innehabenden Güter; Promemoria des Drosten von Aussem über die Zugehörigkeit des Quaden und Rothenhofs zu Wilden sowie anderer ritterschaftlicher Allodialgüter zum adeligen Haus Eichen (1747); Rechtlich begründete Notamina des Amtsvogts Günther gegen das Promemoria des Drosten von Aussem (18.09.1747); Abschrift einer Dispositio inter liberos der Catharina Vetter zu Unterwilden, Witwe des Johann Jost Vetter, vom 26.06.1745; Berichte und Protokolle des Amtsvogts Günther wegen der Beschwerde des Drosten von Aussem; Erhebung einer Geldstrafe durch den Amtsvogt Günther zu Burbach für den gewaltsamen Zutritt des Drosten von Aussem in das vetterisch-nassauische Gebäude; Beitreibung rückständiger Kirchengelder des Hauses Eichen durch den saynischen Sergeanten Martin Schneider zu Salchendorf und den nassauischen Sergeanten Johannes Wirth. Korrespondenten u.a.: Drost von Aussem (Eichen), von Wülcknitz (Dillenburg), Amtsvogt P. C. Günther (Burbach), Dilthey (Burbach), Regierungssekretär Lorsbach (Dillenburg), Anwalt J. G. Becker.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.