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Korrespondenz von Alexander von Humboldt an Unbekannt
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HHI.Handschriftenabteilung-I Handschriftenabteilung I
Handschriftenabteilung I >> Archivalie – Korrespondenz
1844
"...2. Die Bitte, der Mad. Amalia Beer, Mutter von unserem Meyerbeer, ein Stück des Thiergarten (etwa von 3 Morgen) in Erbpacht zu geben samt dem Berichte des Grafen Stolberg waren mir auf Befehl des Königs zur Begutachtung und Besichtigung des Locals zugefertigt worden. Da Sr.Maj. der trefflichen alten Frau nicht gern etwas abschlägt, und die Erhörung der Bitte bei der Aufmerksamkeit, welche das Publicum auf den Thiergarten richtet, bedenklich sein könnte, so habe ich für jetzt die Sache auf eine Weise beendigt, die hoffentlich Sr. Majestät angenehm ist. Ich habe der alten Dame gesagt, ich glaubte zu errathen, daß der König ihr eher etwas von einem Privatgarten, selbst von Sanssouci geben würde, als dem Publicum eine Baumpartie zu entziehen...Die sehr zart fühlende Frau hat sogleich auf ihre Bitte verzichtet..."
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.