Graf Johannes von Sulz, Hofrichter zu Rottweil, nimmt die von dem Stadtgericht in Schwäbisch Hall an das Hofgericht verwiesene Streitsache: Kunz Rösch, Erblehenbauer auf einem Hof (wo?) und Kläger, gegen Burkhart Eberhart, Bürger zu Hall und Eigentümer des Hofs, wegen dessen Weigerung, eine von den Bestimmungen des Lehenbriefs abweichende Zusammensetzung (Korn, Dinkel und Hafer) und Qualität ("das Best nach dem Samen") seiner jährlichen Naturalabgaben zu akzeptieren, an und entscheidet "uff sölich clag, antwurtt, red und widerred, auch verhörung aines lehenbriefs", dass sich Kläger 1. Instanz künftig bezüglich des Verhältnisses und der Güte der zu liefernden Fruchtsorten exakt an den Wortlaut des Lehenbriefs zu halten hat (vgl. U 1531, 1546).