Balthasar Mangolt, Bürger zu Würzburg, und seine Ehefrau Reinswind verkaufen Bartholomäus Buling, Vikar im Stift Neumünster zu Würzburg und Pfarrer in Steinach an der Saale, einen jährlichen Zins von 2 rheinischen Gulden für die Pfarrkirche in Steinach. Der Zins gefällt von einem Weinberg in der Gemarkung Randersacker. Der Käufer hat ihnen dafür 40 rheinische Gulden bezahlt. Diese Summe hat er von dem Würzburger Domdekan Martin von der Kere und seinen Brüdern Otto und Konrad von der Kere erhalten, die damit ein Seelgerät für ihre Eltern und Vorfahren in der Pfarrkirche zu Steinach gestiftet haben. Die Verkäufer verpflichten sich zu fristgerechter Entrichtung des Zinses und übernehmen die Gewährleistung für den Verkauf. Sie übergeben den Weinberg dem Käufer und erhalten ihn von diesem gegen Entrichtung des Zinses als Lehen zurück. Zu größerer Sicherheit stellen sie die Würzburger Bürger Peter Tasche und Klaus Seiler als Bürgen. Den Verkäufern wird ein unbefristetes Rückkaufrecht an dem Zins eingeräumt. Auf ihre und ihrer Bürgen Bitte siegelt der Ritter Michael Neustetter. Der geben ist am nechsten donnerstag nach sanndt Pauls des heyligenn bekerers tage 1496. Aussteller: Balthasar und Reinswind Mangolt. Empfänger: Bartholomäus Buling

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Staatsarchiv Würzburg
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