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Walter von Schlitz ("Walter von Schlitcse") und seine Frau Adelheit verkaufen Herrn Simon von Blankenwald, ihrem Magen, alles, was sie an [Alten-]...
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Urkunden der Familie Riedesel v. Eisenbach >> 1303 - 1450
1315
Ausf., Pergament (17,2 x 25,7 cm), mit abhängendem stark beschädigten (kaum mehr vorhandenen) Siegel.
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: dirre brief wart geschriben da man zalte von gotes geburte ... in deme funfzehenden iare
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Walter von Schlitz ("Walter von Schlitcse") und seine Frau Adelheit verkaufen Herrn Simon von Blankenwald, ihrem Magen, alles, was sie an [Alten-]Schlirf haben, außer einem Schilling und 30 Fuldischen Pfennigen sowie einer Meste und fünf Vierteln Korn, Hafer und Weizen jährlich. - Zeugen: Herr Wiegand von Lüder, Herr Johann von Eisenbach, Heinzelin von Herbstein, Ludwig von Reichlos und Pfarrer Gerhart Kelner zu Schlirf.
Vermerke (Urkunde): Rückvermerk: No. 3 Kauffbrieff über daß was Walter von Schlitz dem v8on) Blanckenwald im Schlirff v(er)kaufft 1315"
Vermerke (Urkunde): Siegler: Siegelankündigung des Ausstellers "so henken ich min ingesigel an diesen brief"
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch Nr. 70
nicht bei Battenberg, Schlitzer Urkunden
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.