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Rechnung 1575/76
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 256 Landschreiberei
Landschreiberei >> Bände
1575-1576
Einnahmen aus Schuldrückzahlungen und Gülten sowie aus den Ämtern (grundherrliche Abgaben, Zoll, Geleit etc.), Ausgaben für Schulden, Zinsen, Botenlöhne, Geschenke, Dienstleistungen usw.
Erwerbungen an (kunst-)handwerklichen Erzeugnissen:
- Rüstungen und Rüstungsteile von Gregor Rechlin (fol. 310r), Martin Waibel, Plattner (fol. 310v; derselbe erhält außerdem 4 fl. zur Hochzeit, fol. 341r), Sebastian von Parthin (fol. 345v), Georg Ebermaier, Plattner zu Reutlingen (fol. 354r);
- Feuerwaffen von Peter Zweck, Büchsenschmied (fol. 352v, 353v), Erhard Rieger, Büchsenschmied (fol. 356r);
- Klingenwaffen bzw. -teile von Michael List (fol. 305r), Ciriax Messerschmied (fol. 310v), Matthias Jos, Messerschmied (fol. 310v), Hans Reiter, Messerschmied zu Tübingen (fol. 352r), Abraham Altermann, Goldschmied (Waffenbeschläge aus Silber, fol. 352v, 355v), Hans Biler, Klingenschmied (fol. 353v), Hans Strobel, Messerschmied zu Reutlingen (fol. 353v);
- Stangenwaffen von Georg Schnee aus Heidenheim (fol. 310r), Friedrich Kessler (fol. 310r, 310v), Simon Maur (fol. 352v);
- Silbergeschirr (z. T. mit Edelsteinen) von Hans Raiser, Goldschmied zu Augsburg (fol. 137r; Hochzeitsgeschenk für den Präzeptor des Grafen Friedrich (von Württemberg-Mömpelgart, später Herzog Friedrich I. von Württemberg, 1557-1608), Kindbettgabe für die Ehefrau des Rudolf Marschalk fol. 339r; 345r, 345v, 346v), Konrad Baudistel (fol. 137r; 345r), Karl Seckler, Goldschmied (fol. 137r; Gevattergeld für Sigmund von Remchingen, Obervogt zu Kirchheim, fol. 340v; 344r, 345r, 346v), Karl Goldschmied (Hochzeitsgeschenk für den badischen Jägermeister zu Durlach, fol. 344v; ebenso für Paul Phrygio sowie für den landgräflich hessischen Sekretär, fol. 345r), Daniel Schnerer (fol. 346v), Abraham Altermann (fol. 346v);
- Schmuck und Edelsteine von Stefan Schön, Steinschneider (Silberringe für Falken, fol. 305r; Kleinod, fol. 346r; dito mit Steinen, Rubinring u.a., fol. 346v), Pankratius Henne von Nürnberg (Edelsteine und Ringe, fol. 344r), Markus Fugger (ein Saphir mit eingeschnittenem württembergischen Wappen, fol. 345r), Lukas Johannes Niederländer ("etliche guldin bickhlenn, inn form der muckenn", mit Steinen versetzt, fol. 346r), Meister Hans Raiser (vgl. o.) (goldene Ketten, Gürtel, Pfeife, Knöpfe, fol. 346r; geschmelzte Kette, goldene Herzlein, fol. 346v), Karl Seckler (vgl. o.) (Ringe mit Edelsteinen, fol. 346r), Abraham Altermann (vgl. o.) ("silberin täschen", fol. 347r);
- Uhren, z. T. vergoldet, von Ludwig Mauerbeck (fol. 352r, 352v, 353v, 354r);
- Gemälde von Friedrich Seefried, Maler zu Nördlingen (zweimaliger Abriss des zwischen Württemberg und Pfalz-Neuburg umstrittenen Landgerichts Hochstätt, fol. 312v), Jonathan Sauter, Modist (etliche Konterfehungen, fol. 344r), Hans Steiner ("von Kristen und anderm uf dass papir mit farbe zereisen und zemalen", fol. 352r, "visierungen zum turnieren und ringlinrennen", fol. 352v; zwölf württembergische und badische Wappen, Fasnacht, Mummereien, fol. 354v, 355v), Salomon Taubenhauer (fol. 355v)
- erlegte Tiere (Wölfe, Luchse) von Michael List, Jäger (fol. 305v)
- Bücher von einem Büchsenmeister (über Feuerwerk u.a., fol. 339v), Magister Nicodemus ("Nikolao") Frischlin ("Comoediam Rebbecae", fol. 340r), einem niederländischen Buchverkäufer (zwei illuminierte württembergische Landtafeln, niederländische Kriegsbeschreibung, Imagines Clarorum Virorum, drei Landkarten, fol. 405r);
- Musikinstrumente von Jakob Gassner von Nürnberg (ein Regal, fol. 344v) und Sigmund Leirer von München (zwölf Jägerhörner, fol. 345v);
- eine vergoldete Eisentruhe und zwei eingelegte Schreibtischlein von einem Meister von Augsburg (fol. 352r);
- ein dem Herzog gewidmetes Brettspiel von Hans Kaiser von Neuburg (fol. 341r);
- ein "klein werklin" von Sixt Maier, Schreiner zu Stuttgart (fol. 339v);
- "Wappen und Nebenstücklen" von Konrad Wagner, Gipser (fol. 342r); - geschnitzte Rehköpfe von Lienhardt Bomhauer, Bildschnitzer (fol. 354v) sowie dem Bildschnitzer von Tübingen (fol. 355v);
- Messing-Zaumzeug für das Pferd der Herzogin von Jauss Kraftenberger, Gürtler zu Esslingen (fol. 355r);
- ein Zahnstocher von Konrad Baudistel, Wardein (fol. 356r);
- Vergoldung von Röslein im Frauenzimmer durch Hans Steiner, Maler (fol. 356r).
443 Bl.
Folio (Höhe x Breite)
Amtsbücher, Register und Grundbücher
Sprache: Deutsch
Schreiber/Renovator/Rechner: Hans Ulrich Neuffer, Erhard Stickel
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
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