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Relationen und Schreiben (Sammelband)
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, J 1 Allgemeine Sammlung von ungedruckten Schriften zur Landesgeschichte
Allgemeine Sammlung von ungedruckten Schriften zur Landesgeschichte >> Die Handschriften
17. Jh. (Daten bis 1661)
Beschreibung:
243 Bl • 34 x 21 • 17. Jh. (Daten bis 1661)
102-104, 243 eingelegt; 32 ausgeschnittene Bll • 131v Lageskizze in Feder: Uracher Stiftswald, Kopie (nach 1648) einer Zeichnung von Johannes Öttinger (1577-1633, vgl. BERNHARDT 531f.) von 1620; 243v rotes Lacksiegel (Weber, s. u.) • Pappband, roter Pergamentrücken, 2 Lederschließbandpaare, beschädigt.
Über 10 Kanzleihände, 17. Jh. • Vielleicht in der Kellerei Pfullingen entstanden, s. Teile des Inhalts, bes. 243rv • 1828 vom Stadtarchiv Reutlingen extradiert, s. altes Repertorium; -- früher Hs 107, vgl. Rep. HStA G 2-8 Bd. 3, 298r.
Enthält: 1r-243r {SAMMLUNG VON RELATIONEN UND SCHREIBEN}; meist für württ. Herzöge, 1604-1661, Abschriften (außer 243rv). Enthält:
1r-87r MELCHIOR BONACKER: 3 Relationen mit zugehörigen Schreiben über Gesandtschaften nach: (2r-48r) Leipzig zum Begräbnis von Sibylla Elisabeth Herzogin von Sachsen, geb. Herzogin von Württ. (1584-1606), Stuttgart 31. Dez. 1606, vgl. HStA G 2-8, LXIX Bü 8; (49r-69v) England zum Hosenbandordensfest, Stuttgart 21. Juni 1604 vgl. HStA A 114 Bü 30, Druck A. SCHLOSSBERGER, LtBStAnz 1885, 266-269, 1886, 17-35 und 77f.; (70r-87r) Wien zum Empfang der Reichslehen, Stuttgart 28. Okt. 1608, vgl. HStA A 82 Bü 51. Mit Bonacker (1572-1628, vgl. BERNHARDT 175f.) unterschrieben weitere Gesandte.
88r-100v JOACHIM FABER: Relation über den Empfang der Reichslehen und böhmischen Lehen in Wien 30. April-1. Mai 1621, mit zugehörigen Schreiben, vgl. HStA A 82 Bü 53. Mit Faber (um 1575-1637, vgl. BERNHARDT 277f.) unterschrieben weitere Gesandte.
101r-107r Abdankungen bei 2 Leichenkondukten: (101rv Fragment, 102r-103r und 106r-107r) Rudolf Herzog von Braunschweig, Bischof zu Halberstadt, geb. 1602, gest. 13. Juni 1616 im fürstl. Collegium Tübingen; (104rv Fragment, 105rv) Johann Joachim von Grünthal, 1576-1639, vgl. NWDB 2877, 2918, 3055.
107v >Glückhwunsch zweyer junger Eheleuth gegen deroselben Eltern<.
108r-125v {FORMULARE FÜR GESANDTE}. Behandelt in 26 Beispielen u. a. das Anbringen einer Werbung bei Kaiser und Reichsständen, Abdankungen bei Leichenkondukten fürstlicher Personen und Anordnung eines Gerichts.
126r-131v 5 Schriftstücke und Relationen über den Wald des Stiftes Urach im Seltbachtal, 1490-1648.
132r-145r 3 Schreiben und Relationen über Verhandlungen Württembergs mit Kloster Zwiefalten, darunter einer Musterung von dessen Untertanen, 1627-1652.
145v-177r 7 Relationen und Schreiben über die Streitigkeiten von Pfullingen, Eningen und Sondelfingen im Amt Urach mit der Reichsstadt Reutlingen, meist über Besitzfragen, 1624-1653.
177v-205v Relation über ein Vogtgericht in den vorübergehend österreichisch besetzten Orten des Amtes Urach, 26. April 1649.
206v-217v Relation über eine Konferenz mit Österreich wegen der Lehengüter der Familie von Ow in Öschingen, 19. Nov. 1659, vgl. W. DUNCKER, Reutlinger Geschichtsbll. 17 (1906) 40.
218r-228r HEINRICH GRAVE: Relation über seine Gesandtschaft an den Hof in Kopenhagen, Hamburg 22. Febr. 1661, vgl. HStA A 113 Bü 7.
228r-229v Einladungsschreiben Kaiser Leopolds zum Reichstag, Wien 9. Nov. 1661, an die Kurfürsten von Mainz (228rv) und Trier (228v-229v).
229v-232v J{EAN} F{RISCHMANN} : Proposition als Resident des französischen Königs (vgl. REPERTORIUM DER DIPLOMAT. VERTRETER ALLER LÄNDER 1 (1936) 241) an die Stadt Straßburg 1661 nach der Geburt des Dauphins (Ludwig, 1661-1711).
232v-233r Aufforderung eines Kaisers zum Türkenzug, Fragment.
234r-242v Schreiben eines württ. Dieners an einen Herzog (wohl Eberhard III.) mit Glückwunsch zum Regierungsantritt, Darlegung des Landeszustands und Ratschlägen, Fragment.
243rv LUDWIG WEBER (gest. 1663, vgl. NWDB 2620, 2622, 2895, 2901, 2907): Schreiben als Untervogt zu Urach an seinen Schwager Joachim Christoph Bansovius (vgl. NWDB 2644, 2724, 3285), Keller zu Pfullingen, 20. Dez. 1656.
243 Bl ; 34 x 21
Akten
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.