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Inventarium Schmidlinianum der herzoglich Württemb. Kunstkammer (Kopie der Kopie des Württembergischen Landesmuseums, Stuttgart)
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 20 a Kunstkammer (Kunstkabinett)
Kunstkammer (Kunstkabinett) >> 1. Inventare, Zugangs- und Abgabeverzeichnisse >> 1.1 17. Jahrhundert
Zwischen 1670 und 1690
Das Inventar wurde vermutlich zu Beginn der Amtszeit des Antiquars Adam Ulrich Schmidlin (Verwalter der Kunstkammer 1669 bis 1686) angelegt. Schreiber ist Schmidlins Amtsnachfolger Daniel Moser, der bereits ab 1669 als Schmidlins Adjunkt belegt ist (zur Schriftanalyse vgl. Mosers gekennzeichnetes Autograph vom 26. Juli 1670 in A 20a Bü 7 fol. 46r). Eckdaten für eine Datierung des Dokuments sind dokumentierte Pläne zur Neuanlage eines Inventars aus dem Jahr 1670 einerseits (vgl. W. Fleischhauer. Die Geschichte der Kunstkammer der Herzöge von Württemberg in Stuttgart. Stuttgart 1976, S. 77-81) und Mosers Tod im Jahr 1690 andererseits.
Das Dokument ist grob nach Objekten und Materialien gegliedert, wobei dieses Gliederungsprinzip nicht konsistent durchgehalten wird (vgl. Fleischhauer a.a.O.). Die verzeichneten Objekte sind noch nicht mit Nummern oder Signaturen gekennzeichnet. Bei Objekten, die bereits im 1654 angelegten Inventar von Schmidlins Amtsvorgänger Johann Betz beschrieben werden (A 20 a Bü 6), befindet sich jeweils am linken Seitenrand ein Verweis auf die entsprechende dortige Blattnummer (vgl. Hinweis auf S. 3: "Diese allegatae paginae oder Folia beziehen sich auf das Betzische Inventarium, bezeichnet mit Lit. C"). Vereinzelt wird außerdem auf den Lagerort hingewiesen (Kasten A, B, C etc.).
Die hier vorliegende Kopie lässt auf einigen Seiten eine durchgängige Seitenzählung von 1-467 erkennen, die jedoch aufgrund zahlreicher Textlücken nicht mit der real vorliegenden Seitenzahl übereinstimmt und auch bei den vorhandenen Seiten nur teilweise zu erkennen ist. Das zuletzt im Staatlichen Museum für Naturkunde (Stuttgart, Schloss Rosenstein) befindliche Original des Inventarium Schmidlianum ist seit 1985 verschollen.
1 Bü; Seitenzählung 1-467, dabei viele fehlende Seiten
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.