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Fridreich der Kamerawer zum Haitstain (1) erklärt seinen Onkel, den S 4, u. seinen Vetter, den S 5, zu Verwaltern der Herrschaft Werd (2) für die Dauer der Abwesenheit des A u. zu Vollstreckern des folgenden Testaments, zu dessen Durchsetzung sie ggf. die Festung Wörth als Unterpfand besetzen sollen: Dem Bistum Regensburg wird die Festung Wörth vermacht mit allen von Herzog Albrecht I. von Bayern erhaltenen Zugehörungen; davon sollen bezahlt werden: alle Schulden des A, 350 Gulden für einen Jahrtag in Pappenheim (3) für die verstorbene Ehefrau des A, 50 Gulden Kchlara der Marschälchinn, Nonne im Kloster Zymmer (4), die Auslösung der Pfänder bei Verflein dem Juden von Regensburg u. deren Aushändigung an die Wolffstainer, 50 Gulden der Würmrawscherynn, insgesamt 292 Pfund Regensburger Pfennige für diverse Seelgerätstiftungen an den Kirchen St. Peter u. St. Martin in Wörth, Chamb Münster (5), Pfaffenmwnster (6), für den Kaplan Steffan bei St. Martin in Wörth, der zudem aus dem Eigengut des Erblassers einen Altman genannten Weingarten erhält, an die Kirchen Unsere Liebe Frau in Pogen (7) u. Unsere Liebe Frau in Wisend (8), die Ausrichtung des Begräbnisses des A. Daneben soll der Bischof von Regensburg, sobald er die Festung Wörth einnimmt, den dortigen armen Leuten ein Jahr lang Abgabenbefreiung gewähren. Außerdem erhält der Bischof von Regensburg aus dem Eigengut des A weitere 500 Gulden zur Verwendung für Seelgerätstiftungen. Vom Eigengut werden vermacht: an Dietreich den Hofer 200 lg rat in Form des Gutes Griesaw (9), worauf Peter der Kamerawer, Vetter des A, ein jährliches Auslösungsrecht hat, an Achacz den Kamerawer, Vetter des A, die Herrschaft Rot (10), der halbe Teil der Festung Liebenstain (11), zwei Runtinger genannte Weingärten in Wörth, u. zwei Höfe in Püchel (12), an den Hanns, Chorherr in Münster, ein Hof u. eine Mühle in Pfäter (13), die der Praithut bzw. der Lawterbechk innehaben, einen Sawlberger genannten Weingarten in Hofdorf (14), einen Plater genannten Weingarten u. eine Hube in Stadeldorf (15), genannt des Amman Hub zw Chelhaim (16), die jetzt der Felär Mair bebaut, an Jorg den ivngen Zenger, Neffe des A, das Gut Wachsenperg (17), das bei Erbenlosigkeit an Peter von Chamerau übergehen soll, an den Ta(e)werlinger für seine Dienste der Hof u. Burgstall in Tewffental (18) mit dem gemauerten Turm, auf dem jetzt der Karl sitzt, die unterhalb davon gelegenen Weingärten u. einen Reisperchk genannten Weingarten, an Hilprant den Hagenzeller eine Hube zu Pondorf (19) u. das bereits innegehabte Haus in Wörth, an den Richter Pauczchofer das Haus, in dem er jetzt sitzt, an den Jäger Sa(e)chslein einen Weingarten, den jetzt die Liebhartynn bebaut, u. das Gut des Walleins, sowie die Finanzierung eines Jahrtages für den Brauer Werthainczlein u. dessen Vorfahren aus einem Pettenrewter genannten Weingarten. Alle weiteren Besitzungen des Erblasser, die nicht ausdrücklich in diesem Testament genannt sind, sollen an Peter von Chamerau fallen. S 1: A. S 2: Seicz der Puchperger. S 3: Martein der Satelpoger. S 4: Dietreich der Hofer zu Su(e)nching (20). S 5: Chunrat der Kamerawer zu Pering (21). A: Chamerau, Familie von: Familie: Friedrich zu Haidstein

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Bayerisches Hauptstaatsarchiv
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