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2/7 [fol. 165f.]: 1605 Oktober 17 (Senatsprotokoll)
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Akademischer Senat (I), Protokolle >> Acta Senatus, Bd. VII
Enthält: Anwesend: Bocer, Osiander, Gerlach, Hafenreffer, Sigward, Magirus, Halbritter, Harpprecht, Bajer, Neyffer, Bloss, Planer, Fabri, Müller, Crusius, Burckhard; 1.) Konfirmation und Siegelung des für Dr. Müller auf Georg Gruppenbach, bei den Verhandlungen im Senat durch seinen Sohn Philipp Gruppenbach vertreten, ausgestellten Gültbriefs über die Zinszahlung Georg Gruppenbachs an Stelle von Dr. Müller an die Fakultät der Künste. (Anspach) (Unterpfand: Mittlere Behausung des Georg Gruppenbach in der Neckarhalde.) [UAT 2/7, Bl. 165]; Konfirmation und Sigelung des Kaufbriefes über den Verkauf seiner letzten Behausung in der Neckarhalde zwischen dem Haus des Schneiders Hans Hiemer und seiner mittleren Behausung liegend durch Georg Gruppenbach an Dr. Müller. (Anspach); (Einverständnis des Collegium Philosophicum mit der mittleren Behausung des Gruppenbach als Unterpfand für die Zinszahlung.); 2.) Einverständnis der Universität mit der Renovatio zu Renningen. Verkauf der Zehnten zu Renningen. Anwesenheit eines Univ. Mitglieds bei der Veröffentlichung der Renovatio. [UAT 2/7, Bl. 166]; 3.) Gesuch der Universität an den Herzog mit der Bitte um Bestrafung des Dr. Christoff Brentz wegen der durch ihn geschehenen Beleidigung der Universität. [UAT 2/7, Bl. 166]; 4.) Ermahnung des Dr. Kellenbentz wegen des ausständigen Botenlohns für die Reise des Melchiar Haasen nach Staden. [UAT 2/7, Bl. 166']; 5.) Bewilligtes Gesuch des Univ. Küfers Steffan Metz um die Verehrung eines alten Trunkes Weins. [UAT 2/7, Bl. 166']; Gleichfalls Verehrung alten Weins an den Pedellen Hieronimus Brunn; 6.) Bewilligtes Gesuch der alten Frau Hitzler um eine Spende. (Hinweis auf Möglichkeit ins Lazarett zu ziehen.) [UAT 2/7, Bl. 166']
Akte
Hinweis auf Möglichkeit ins Lazarett zu ziehen.Nutzungsbedingungen für die Digitalisate: https://creativecommons.org/publicdomain/mark/1.0/
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.