Hz. Friedrich verkauft an seinen Büchsengießer Friedrich Kössler seine Behausung beim Zeughaus und Stadtgraben (zu Stuttgart), die dieser bisher amtshalber innehatte, samt allem Zubehör, um 1 100 fl LW, wovon der Käufer an Johann Wieland, Buchbinder zu Stuttgart (wegen des Hauses, das der Herzog diesem abhandeln ließ), 600 fl bar bezahlt und ihm die Restsumme mittels Schuldbriefs versichert hat. Der Platz im Graben des Herzogs, den der Käufer und sein Bruder Johannes Kössler zur Nutzung innegehabt haben, soll künftig bei der verkauften Behausung bleiben und darf nicht überbaut werden. Der Käufer darf die in den Zeughof führende Tür benutzen, solange er Diener bleibt; hernach muß er lt. Revers den unteren Stock zumauern.