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Verwaltung der Staatssammlung vaterländischer Kunst und Altertumsdenkmale
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1.) Rechnung des Bildhauers Fr. Ettle über 115 fl. für die Nachbildung von Ofenkacheln für die Staatssammlung vaterländischer Kunst- und Altertumsdenkmale; 30. März 1870
2.) Anfrage des Professors (Adolf Friedrich) Haakh (1815-1881) an Kaiser Wilhelm I. wegen eines Aquarells, 1878.
- Schreiben des preußischen Gesandten in Württemberg, Freiherr von Magnus, an Professor Haakh wegen dessen Bitte an Kaiser Wilhelm I., einige auf einer Aquarelldarstellung einer Begegnung der Eltern des Kaisers, König Friedrich Wilhelm III. und Königin Luise von Preußen, mit dem Zaren Alexander I. von Russland Oktober 1805 abgebildete Personen zu identifizieren; 14. Mai 1878.
- Beilage: Auszug eines Schreibens von Wilmowski aus dem Geheimen Zivilkabinett an Reichskanzler Fürst (Otto) von Bismarck wegen Identifikation der abgebildeten Personen durch den Kaiser; o.D.
- Notizen zur Identifikation der dargestellten Personen aus der Hand des Freiherrn von Magnus; o.D.
- Exzerpt aus Meyers Konversationslexikon zu dem Maler des Aquarells, Heinrich Dähling (1773-1850), sowie Abschrift einer (damit aufbewahrten?) Notiz; o.D.
- Dankschreiben Haakhs an Kaiser (Wilhelm I.); 16. Mai 1878.
3.) Ausschnitte und Ausrisse mit markierten Berichten über die Altertümersammlung und über eine Sitzung der Altertumsvereins aus verschiedenen Tageszeitungen, 1886-1887.
- Schwäbische Chronik Nr. 276/1886 (Dienstag, 23. November 1886);
- Neues Tagblatt Nr. 104 und Nr. 152, 44. Jg. (Freitag, 6. Mai und Sonntag, 3. Juli 1887).
4.) Fragmentarische Notizen:
- Bruchstück eines Vortrags des Landeskonservators über Restaurierungsfragen; o.D.
- Beschwerde über die Entfernung von Denkmälern aus ihrem räumlichen Zusammenhang im Zuge der Gründung des Museums (d.h. der Staatssammlung vaterländischer Kunst- und Altertumsdenkmale?); o.D.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.