Christian Eberlin von Gerlenhofen [Stadt Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Johann Schad und Sigmund Schleicher sowie der Hofmeister Georg Löhlin des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Gerlenhofen, den zuvor sein verstorbener Vater Johann Eberlin bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 4261 von 1604 Februar 27], verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 21 Imi Einkorn und 21 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund und 16 Schilling Heller Heugeld, 2 Pfund 6 Schilling und 8 Heller Polstergeld, 6 Hühner, 2 Fastnachtshühner und 250 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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