Auf unserer Webseite werden neben den technisch erforderlichen Cookies noch Cookies zur statistischen Auswertung gesetzt. Sie können die Website auch ohne diese Cookies nutzen. Durch Klicken auf „Ich stimme zu“ erklären Sie sich einverstanden, dass wir Cookies zu Analyse-Zwecken setzen. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen hier einsehen und ändern.
6/25 [Nr. 84]: (D) 1608 Aug. 22, Stuttgart (T) Visitationsrezeß (Kommissare: v. Remchingen, v. Engelshoven, Magirus, Eisengrein)
Anmelden
Um Merklisten nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst anmelden.
Enthält: (I) 1) Studd. und tyrones iuris sind nochmals zum Besuch der Lektionen anzuhalten, notfalls ist den Eltern zu schreiben und mit Exclusion zu drohen.; 2) Auch Adlige haben die öffentlichen Lektionen zu besuchen und sind in der Artistenfakultät einzuschreiben; die Privatlektionen müssen sich den öffentlichen anpassen.; 3) Bei phil. Magister-Disputationen sind theol. Argumente der Opponenten abzuweisen.; 4) Den Bakkalar-Disputationen dürfen auch Magister der oberen Fakultäten präsidieren, nicht nur der Pädagogarch, prof. physicae et dialecticae Michael Ziegler.; 5) Nur Tüchtige dürfen ad altiores classes versetzt und promoviert werden.; 6) Univ. und Stadt sollen gemeinsam tüchtige Hebammen und "Viererin" suchen.; 7) Erneuerung der Bestimmung betr. Karzerverweigerer Nr. 82,6.; 8) Desgleichen betr. Nachtwache Nr. 82,7 und 8.; 9) Balbierern ist die Verabreichung von interna medicamenta et chymica verboten.; 10) Wenn Abraham Höltzl, der nur auf ein Jahr angenommen ist, weiterhin Wein ausschenkt, Vieh hält, den publicis actibus fernbleibt, ist ihm aufzukünden.; 11) Die Gassen besonders beim Fürstlichen Collegio und beim Stift, sind wöchentlich zweimal zu säubern. (299-304').
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.