Liudbertus, Abt zu Werden, bekennt, daß er den Brüdern in
Helmonstede, zu einer jährlichen Gedächtnißfeier seines Todes, geschenkt
habe: im Sethorf zwei und eine halbe Hufe, im Hertbeke drei und eine halbe,
in Basseloue eine, in Ottenleue eine Hufe, die er alle frei ab omni
judiciario jure besitze. Und damit diese Schenkung auf keine Weise
angefochten werden könne, so habe er diese Grundstücke der Hand des Herzogs
Liudgerus übergeben und anvertrauet, und diese Urkunde mit seinem Siegel
bedruckt, Wenn daher Jemand, von teufelischer Feindseligkeit getrieben,
dieselbe anzufechten sich unterfangen werde, so solle er in Gemeinschaft
treten mit dem Dathan, Abiron, und dem Verräther Judas. - Act. a. 1119,
indict. XII, XIV Kal. Mai, VI feria, in Gegenwart des Advocaten des
Klosters, Herzogs Liudgerus. – (Ohne Siegel.) Zeugen: Anno, Abt von
Lüneburg; Henricus, Abt von Buresvelt; Mecelinus; Liudolfus; Herradus;
Benno; Walako; Herimannus; Wlveeradus; Adolfus de Scoenburg; Fico de
Groninge; Gerhardus presb.; Sigebertus; Reinhardus; Marcuuardus; Ricbertus;
Gerlac; Bertoldus; Thietmarus; Godefridus; Bertoldus; Irmefridus;
Godefridus.