Sebastian von Hatzfeld, Herr zu Wildenberg und Schönstein, einerseits, Philipp von Langenbach, + Wilhelms von Langenbach Sohn, für sich, die verwitwete Frau Judith von Klingelbach, und sein an Bruder Ott Hermann, andererseits, vergleichen sich auf Vermittlung Konrads von Seelbach genannt Quadfaszell und des Dr. jur. Martin Naurath wegen des streitigen Testaments der genannten Frau Judith und deren verstorbener Tochter Katherine (siehe zu 1596 November 15), das durch Frau Judith geändert wird zugunsten des genannten Philipp von Langenbach, Amtmanns zu Dillenburg, und dessen Geschwister Ott Hermann und Katherine, des Jost von Mengers(s)en (Mengersheim) Frau. Der von Hatzfeld verzichtet zugunsten derer von Langenbach auf den halben Zehnten zu Faulbach, vom Archidiakonat Dietkirchen rührend, und den Hof Niederahlbach (Nieder Obbach) gegen eine Entschädigung von 2000 Königstalern. Es siegeln und unterschreiben: der von Hatzfeld, Judith von Klingelbach, Phil. von Langenbach. Ferner (als Zeugen) der genannte von Seelbach und Adam von Stein.