Auf unserer Webseite werden neben den technisch erforderlichen Cookies noch Cookies zur statistischen Auswertung gesetzt. Sie können die Website auch ohne diese Cookies nutzen. Durch Klicken auf „Ich stimme zu“ erklären Sie sich einverstanden, dass wir Cookies zu Analyse-Zwecken setzen. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen hier einsehen und ändern.
Gerresheim, Stift, Urkunden AA 0277 (Bestand)
Anmelden
Um Merklisten nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst anmelden.
Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland (Archivtektonik) >> 1. Behörden und Bestände vor 1816 >> 1.2. Geistliche Institute >> 1.2.2. E - H >> 1.2.2.13. Gerresheim >> 1.2.2.13.2. Stift
(874)-1781
Rechtsgeschäfte
Form und Inhalt: Gerresheim, Stadt Düsseldorf. Adeliges (bis 1585 hochadeliges) Damenstift; 922 vorübergehend mit St. Ursula in Köln vereinigt.
Retrokonversion des analogen Findbuches: Rheinisches GeschichtsKontor Klein Oesl Opheys GbR, Alfter, 2010 - Abschließende Kontrolle und Überarbeitung: Staatsarchivamtmann Jörg Franzkowiak, September / Oktober 2012.
505 Einheiten; 31 Kartons
Bestand
German
Ergänzungsüberlieferung:
1. im Landesarchiv NRW, Abteilung Rheinland, Düsseldorf:
Kurköln VIII (Geistliche Sachen):
Nr. 489) Reform, 1585-1597, Pfründensachen, 1700-1786, usw.
Jülich-Berg, Urkunden:
Nr. 1693) 17. April 1496
Einführung des Kanonikers und Pfarrers von Gerresheim Adolf zur Straten in den Besitz der Vikarie St. Katharina zu Ratingen.
Ausfertigung; Notariatsinstrument - Druck: Kessel, Ratingen Bd. II, Nr. 123
Jülich-Berg II:
s. Oediger, Bd. I, S. 121 (betr. Reform, 1585-1597, auch Einkünfteverzeichnis), S. 126 (betr. Aufhebung, 1803 ff.)
Reichskammergericht:
Nr. 6053) Prozess Abt Hugo von Werden und Konsorten gegen Äbtissin Guda von Winkelhausen und Kapitularinnen des Stiftes Gerresheim, (1592-) 1619-1626
Düsseldorf, Kreuzbrüder, Urkunden:
Nr. 63) 24. Februar 1479
Diderich Heirbertz, Erntzen Manten, Johan ter Eren, Henken Biesenkamp, Schöffen des Gerichts zu Gerresheim, bekunden, dass Meister Aelff van Vynnhausen, Kanonich zu St. Severin in Köln, an den Prior des Kreuzbrüderkonvents zu Düsseldorf, Alart von Waltneyle, als jährliche Erbrente den Kornzehnten von verschiedenen, in den Hof zu Pier gehörigen Grundstücken übertragen hat, und zwar 5 Sumber Roggen aus Otte Pyck's Hof zu Pier mit 5 Jahren Verstands und 1 Malter Roggen aus den Vynhuser Hause zu Gerresheim, seinem väterlichen und mütterlichen Erbteil, mit 19 Jahren Verstandes, ferner eine Haugewalt auf Holz und Gras in dem ”Wedehamern“, die auf Aelffs Namen in dem Schatzbuch der Stadt Gerresheim eingetragen und an Meister Peter van Heilbach gegen einen jährlichen Zins von 1 Kaufmannsgelden auf 15 Jahre verpachtet ist, und eine Leibzuchtsrente von 7 oberländischen Gulden, zahlbar von demselben Meister Peter, mit 17 Jahren Verstandes.
Ausfertigung, Pergament, Gerresheimer Schöffentumssiegel anhängend - Beiliegend: Auszug aus dem städtischen Schatzbuch
Essen, Stift; Urkunden:
Nr. 192) 1306 November 22
Die Äbtissin Christina von Gerresheim (Gerisheym) überl-ässt Hildegund, Ehefrau Alberts gen. von Molenkempel, Wachszinsige ihrer Kirche, mit ihren Kindern als Hörige dem Ritter Wenemar von Altendorf (Aldendorp) und erhält von diesem Mechthild gen. von Pascuo mit ihren Kindern als Wachszinsige. - Es siegelt die Ausstellerin.
Datum a.d. 1306, in die beate Cecilie virginis.
Ausfertigung , Pergament , Lateinisch - Siegel: 1 (ab, vormals abhängend)
Großherzogtum Berg:
Nr. 8786 ff., 8798 ff.) betr. Aufhebung, 1803 ff.
Dep. Stadt Aachen II:
Ablassbrief, 18. Mai 1703 (Abschrift)
Dep. Stadt Köln:
Urkunden Nr. 144) Entscheidung über die Petition des Magisters Bernhard Henrici betr. Kanonikat in Gerresheim, [ca. 1400] (s. Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Köln 12, S. 37)
Siegelstempel:
Nr. 3) Ad causas-Siegel, [2. Hälfte 14 Jh.] (vgl. Ewald, Rheinische Siegel Bd. IV, Tafel 5, Nr. 6); Nr. 4) Viertes Siegel, [18. Jh.] (vgl. Ewald, Rheinische Siegel Bd. IV, Tafel 5, Nr. 12)
Nachlass Dresen:
Materialsammlung zur Geschichte
Regierung Düsseldorf:
s. Findbuch 212.27 (Domänen), u. a. Nr. 18721) Annakotten zu Vennhausen, 1780; Nr. 19974) Wanderdellinghausen zu Ludenberg, 1800 ff.
2. in anderen Archiven, Bibliotheken, usw.:
2.1. im Stadtarchiv Düsseldorf:
Stadt Gerresheim 3) Notitia eorum, quae per annum in ecclesia parochiali G. ... sunt observanda, [17. Jh.]; A 100) Renten der Vikarie B.M.V., 1608; XXIII 187) ca. 30 Urkunden, Ausfertigungen und Abschriften in einem Sammelband, 1340-1783; XXX 188) Nachlass des Kanonikers Kessel, Ausarbeitungen betr. Gerresheim (s. Tille Bd.1, S. 113 f.)
14. Juni 1404
Erzbischof Friedrich entscheidet einen Streit zwischen der Äbtissin von St. Ursula in Köln und dem Kapitel.
(s. Tille Bd. 1, S. 113; betrifft nicht Gerresheim, sondern St. Ursula in Köln)
2.2. in den Städtischen Sammlungen Düsseldorf:
VII a 42) Kartenbuch (über die zum Stift Gerresheim gehörigen Grundstücke) des Geometers J.W. Buschmann, 1806 (vgl. Düsseldorfer Jahrbuch 49, 1959, S. 146, Anm. 5)
2.3. im katholischen Pfarrarchiv Düsseldorf-Gerresheim:
[vor 7. März 1056]
Theophanu, Äbtissin von Essen und Gerresheim, vermehrt den für Kleidung bestimmten Klosterfonds der Gerresheimer Nonnen und bestimmt, dass das hierzu nicht verbrauchte Geld zu Fastenspeisen verwandt wird. - Zeugen: Erzbischof Anno, Propst Gerhard, Dekan Megezzo, die Kleriker Wilhelm, Hizzo, Helmerich, Herman, Sevelin, Brunger, Eberwin, Fridech, der Vogt Adolph, ferner Adalbero, Milo, Alderon, Salecho.
Abschrift - Druck: Kessel, in: Rheinische (= Pick’s) Monatsschrift III, S. 263
Evangeliar, [11. Jh.], darin: Stiftung der Äbtissin Theophanu, 1056, und 2 Inventare, [13. Jh.] und 1335 (vgl. Weidenhaupt, in: Düsseldorfer Jahrbuch 46, S. 2; Ehl, H., Die ottonische Kölner Buchmalerei, 1922, S. 151 ff.; Broel, W., Der Hitda-Kodex, in: Rund um den Quadenhof 3, 1952, S. 2 ff.) - 12 Urkunden, 1430 ff. (s. Kunstdenkmäler III 1, S. 93) - 2) Gasthausakten, 1617 ff.; 3) Vikarien S. Crucis et Joannis, [16.-18. Jh.]; 4) Pfarrei Eller, 1621 ff.; Auflösung des Stifts nebst den Capitulationes von 1757 (s. Tille Bd. 1, S. 113)
2.4. im katholischen Pfarrarchiv Düsseldorf-Kaiserswerth:
39, Bl. 327/28) Streit der Äbtissin mit ...; 34) betr. Pfarrkirche in Gerresheim, 1723 (s. Rotthoff, Inv. 108 und 110)
2.5. im Historischen Archiv der Stadt Köln:
11. August 922
Erzbischof Hermann I. von Köln versetzt die durch die Ungarn vertriebenen Nonnen von Gerresheim in das St. Ursulastift zu Köln, bestätigt und vermehrt die Güter und Einkünfte der beiden vereinigten Klöster.
Ausfertigung - Druck: Kessel, Der selige Gerrich, S. 184; Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein 26, S. 334; vgl. Oppermann, Urkundenstudien, S. 73; Qu. I, Nr. 8
Köln, St. Ursula, Urkunden Nr. 61) 1318 März 13
Erzbischof Heinrich II. inkorporiert die Kirche zu Pier den Frauenstiften von Gerresheim und St. Ursula zu Köln, die abwechselnd das Besetzungsrecht haben, so dass der nach Abzug der Congrua für den Pfarrvikar verbleibende Rest der Einkünfte durch den Propst Heidenreich von St. Severin in Köln zwischen beiden Stiften geteilt werden soll.
Ausfertigung - Druck: Lacomblet, Urkundenbuch Bd. III, Nr. 169; Regest: Kisky Bd. IV, Nr. 1028
Urk. 2451) Vorgehen des Kölner Offizials gegen 7 genannte Kanoniker in Gerresheim, 5. und 14. Dezember 1365 (s. Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Köln 7, S. 41) - 6664) Petition des Magisters Bernhard Hinrici betr. ein Kanonikat in Gerresheim, o. D. (s. Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Köln 12, S. 37)
s.a. generell die Bestände des Archivs von St. Ursula in Köln (Anm.: Beachte stets die ältesten Urkunden für die Geschichte Gerresheims !) - Clerus sec. II G (betr. Äbtissinnenwahl, 1757) - Far. Gelenii XXX 209-212
2.6. im Besitz der Deutschen Gesellschaft, Leipzig:
[922-935] November 30
Wilhelm schenkt der Wandelswint, der Tochter seines Bruders, in der villa Meresloe [= Meerlo, Holländisch-Geldern] ein curtis cum casa mit Ausnahme eines Teils eines Waldes und 7 genannte mancipia in der Grafschaft des Zuntibold, welche nach dem Tod der Wendelswint an das Kloster des heiligen Ypolitus und der heiligen 11 000 Jungfrauen vor den Mauern Kölns fallen sollen.
Actum publice in mon. S. Yppoliti in Gerrichesheim sub die II. kal. dec. regnante rege Hainrico feliciter. - Signum Reginberni, qui propter petitionem Wilhelmi hanc cartam fieri et firmare rogavit. - 12 wintere Signa - Ego in dei nomine Waldolfus hanc cartam in vice Heriradi cancellarii scripsi et subscripsi.
Ausfertigung - Dorsualvermerk [14.Jh.]: Tradicio Wilhelmi in villa Meresloe dicta - Fotografische Abbildung: s. Köln, St. Ursula, Urkunden Nr. 2 a (im Historischen Archiv der Stadt Köln) - Druck: Oppermann, Rheinische Urkundenstudien Bd. 1, 1922, S. 438; Foerster, H., Urkundenlesebuch, Bern 1947, S. 42 f., Nr. 20
2.7. in der Staatbibliothek München:
Cgm. 2213 (Sammlung Redinghoven) Bd. 6, 85) Archivinventar, 1585 (s. Kunstdenkmäler III 1, S. 93 f.; Film: Landesarchiv NRW, Abteilung Rheinland, RW Mikrofilm A 22/4)
2.8. in der Bibliothèque nationale de France, Paris:
Nr. 9285 N) [925-936]
Papst Johannes [X. oder XI.] an Erzbischof Widfried von Köln: nimmt auf Bitten der Äbtissin Landewid das von Erzbischof Hermann wiederhergestellte Kloster St. Ursula bei Köln (monasterium virginum quod est situm prope civitatum Coloniensem) in seinen Schutz.
Abschrift, [10. Jh.], in Buchschrift auf Pergament - Weitere Abschrift im Historischen Archiv der Stadt Köln
2.9. im Kirchenarchiv Ratingen:
20. Dezember 1528
Henricus im Hof, Kanoniker von Gerresheim und Pfarrer von Erkrath, stiftet in der Pfarrkirche zu Ratingen zu Gunsten der Vikarie St. Anna eine heilige Donnerstags-Sakramentsmesse und legiert zu diesem Zwecke eine vom Magistrat zu Neuss gekaufte Jahresrente von 8 rheinischen Goldgulden.
Ausfertigung - Druck: Kessel, Ratingen Bd. II, Nr. 153
2.10. im Fürstlichen Archiv zu Rheda:
1217
Äbtissin Guda von Gerresheim überträgt mit Zustimmung des Klostervogtes, des Grafen Adolf von Berg, das Haus Isenburg, gelegen am Fuße der Burg Isenburg, dem Grafen F(riedrich) von Altena und empfängt dafür die Hälfte des Gutes in Wiboltrothe [Wibbelrath, zwischen Gräfrath und Wald], das der Graf von dem villicus zu Abetrode [Aprath, Kreis Mettmann] erworben hatte. - Zeugen: Dechantin Sophia, Kellnerin Geva, ferner die Kanonissen Jutta, Clementia, Beatrix, Friedeswindis, Elika, Adelheid, Mabilia, Jutta und Clementia sowie die Kanoniker Alexander, Dietrich und ein anderer Dietrich, sämtlich zu Gerresheim, dazu der villicus und seine Brüder Dietrich von Lunegenbeke [Lüntenbeck] und Everhard, Heinrich Hah und seine Brüder Sifrid und Anton, Druzliv, Heinrich von Goldberg und andere.
Ausfertigung - Literatur: Westfälisches Urkundenbuch Bd. VII, Nr. 142 (Druck); Stein Bd. III, S. 1422 f. (zu 1214); vgl. Monatsschrift des Bergischen Geschichtsvereins 10, S. 194
2.11. im Vatikanischen Archiv, Rom:
15. August 1311
Papst Clemens V. abbatibus de Veterimonte et de Syberg mandat, quatinus Cunigundam de monte postulatam in abbatissam eccl. s. Ypoliti in Gerisheim, si invenerint eam idoneam, in abbatissam preficiant. - Kanoniker: Heinrich von Eller, Magister Friedrich, Hermann gen. Stedinch.
Reg. 58, Bl. 211’, Nr. 838; - Literatur: Rg. Cl. V, Nr. 7272; Sauerland, Urkunden und Regesten aus dem Vatikanischen Archiv Bd. I, Nr. 341 (Druck)
2.12. im katholischen Pfarrarchiv Saarn, Mülheim a.d. Ruhr:
Urkunde von 1221
21. Januar 1280 (1281)
Äbtissin Gertrud und der Konvent zu Gerresheim bekunden den Verkauf von Äckern aus ihrem Hof Hösel an das Kloster Saarn.
Ausfertigung
2.13. im Staatsarchiv Speyer:
Nr. 753) Damenstift, Präbendenverleihung, 1795-1806 - Nr. 768) Ansprüche des Geheimen Rats Franken zu Düsseldorf auf den Stinderhof gegen dessen Besitzer, das Stift Gerresheim, ex lege amortisationis, 1802
2.14. im Besitz von R. Pick, Aachen:
... war bis 1923 ein Schreiben betr. Visitation 1574 (s. H. Schiffers, Nr. 2095)
3. Verbleib unbekannt:
25. April 1151
Äbtissin Hadwig von Essen und Gerresheim wohnt der feierlichen Einweihung der von Erzbischof Arnold von Köln gestifteten Kirche zu Schwarzrheindorf bei und begiftet sie.
Steininschrift
o. D.
Abt Wibold gratuliert der Äbtissin Hadwig zu ihrer Wahl.
Literatur: Jaffé, Wiboldi episc., Nr. 235
[Vor 6. Februar 1200]
Adolf I. wird mit Propst Engelbert von St. Georg zu Köln und Dekan Gerlach von Xanten von Papst Innozenz III. als Richter in dem Streit um die Doppelwahl der Äbtissinnen von Gerresheim eingesetzt. [Zu einem Spruch kommt es nicht, da gegen die Ernennung der Richter protestiert wird. Am 6. Februar 1200 werden durch Bulle neue Richter bestellt.]
Literatur: Migne, opera Innocentii III. Bd. I, 940 - Regest: Knipping Bd. II, Nr. 1575
11. September 1247
Agnes, Edelfräulein von Beek, Kanonissin zu St. Ursula in Köln, und ihre Schwester Sophie, Kanonissin zu Gerresheim, verzichten unter Vorbehalt einer Leibrente aus Land bei Glehn auf alles Recht an den von ihrem verstorbenen Vater Wilhelm Vogt in Beeke und ihrer Mutter G. herrührenden, dem deutschen Ordenshaus zu Biesen überlassenen Gütern.
Ausfertigung unter Altenbiesen Nr. 3 (?) - Druck: Hennes, Urkundenbuch zur Geschichte des Deutschen Ordens Bd. II, Nr. 31; vgl. ebenda, Nr. 131
2. November 1258
Gertrud, Äbtissin zu Gerresheim, genehmigt den Verzicht der Kanonissin Sophia de Beke, Tochter des verstorbenen Edelherrn Vogt Wilhelm de Beke, auf ihr Erbe zu Gunsten des Deutschen Hauses zu Lüttich.
Druck: Hennes, Urkundenbuch zur Geschichte des Deutschen Ordens Bd. II, Nr. 133
[1367-1373]
Hermann von Winkelhausen schlichtet als ein vom Grafen von Berg bestellter Obmann die Streitigkeiten zwischen dem Stift Gerresheim und Arnold von Heisscheide über das Leibgewinnungsrecht am Hofe zu Hösel.
Ausfertigung ? (Nachlass Kessel) - Druck: Kessel, Ratingen Bd. II, S. 40, Nr. 29
21. September 1508
Die Eheleute Heinrich und Katharina Offerkamp verkaufen dem Kanoniker von Gerresheim und Pfarrer von Erkrath Heinrich im Hof eine Erbrente von 4 Kaufmannsgulden aus ihrem Gute zu Ludenberg, genannt das Endergut.
Ausfertigung ? (Nachlass Kessel) - vgl. Nr. 339 - Druck: Kessel, Ratingen Bd. II, Nr. 139
1546
Die Eheleute Thonis und Geyrt tom Holt van den Steinkulen verzichten auf das Gut up den Steinkulen zu Gunsten Peters in der Rosau.
Ausfertigung fehlt; von Lacomblet verzeichnet im alten Findbuch
4. Weiteres:
vgl. Weidenhaupt, in: Düsseldorfer Jahrbuch 49, 1954, S. 1 f., ebenda der Hinweis auf die Bestände des Archivs von St. Ursula in Köln; vgl. insbesondere Regesten der Erzbischöfe von Köln Bd. 1, Nr. 311, 343
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.