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Alzey: Gültverschreibung des Judes Henne des Jungen von Alzey über einen Gulden Gülte zu Alzey an Peter Kremer
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A 2 Alzey, 1483-09-02
Organisations- und Aktenzeichen: Registrata. 18. Jh. N 260
A 2 Urkunden der ehemaligen Provinz Rheinhessen
Urkunden der ehemaligen Provinz Rheinhessen >> 1 Orte, Buchstabe A >> 1.4 Alzey
1483 September 2
Pfarrkirche, Kurpfalz
Ausfertigung. Pergament. Siegel 1 von Pressel abgerissen, Siegel 2 fehlt mit Pressel
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: uff dinstag ... nach Sant Egiediendag 1483
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Alzey: Judes Henne der Junge und Kattrin Cleyn, seine Hausfrau, bekunden, daß sie Peter Kremer und seinen Erben 1 Gulden Mainzer (Mentzer) Währung, Gülte Martini oder 1 Monat danach, für 20 rhein. (rinscher) Gulden, Kurfürsten Münze, verkaufen und als Unterpfand setzen: Haus und Hof mit Zubehör in der Nuwengasse, oben das Spital, unten Anthis Hofman, der in 'Sant Peters Hoff' gesessen hat, eigen, ohne der Pfalz Freiheit und Alzeyer (Altzeyer) Herkommen. Bei versäumter Zahlung kann der Inhaber der Urkunde das Unterpfand am Gericht zu Alzey (Alzen) aufholen und sich notfalls an den anderen Gütern der Schuldner schadlos halten. Ablösbar jeweils vor Georgi.
Vermerke (Urkunde): Rückvermerk: Indorsate: 15. Jh. Regest. Um 1500: 1 gulden fallend 'der praesentz' uff eym husse in der gaszen bye dem spitail. 16. Jh.: modo Jacob Zorn
Vermerke (Urkunde): Siegler: Endres von Wörrstadt (Wyrstat) und Wentz von Gau Odernheim (Odernheim), beide des Rats und Gerichtsschöffen zu Alzey (Altzen)
A. J. 1882/56a Nr. 48
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.