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Stift ./. Stadt Herford
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Fürstabtei Herford, Landesarchiv - Akten >> 7. Auseinandersetzungen zwischen dem Stift und der Stadt Herford
1559-1643
Enthaeltvermerke: enthält: Kaiserl. Fiskal ./. Äbtissin Anna Gräfin zu Limburg und Bürgermeister und Rat: Einbeziehung der Stadt in den Reichsanschlag (Prozeß vor dem Reichskammergericht), 1559-1560; Drängen der Stadt bei den Verhandlungen in Paderborn auf Zugeständnisse wegen der braunschweigischen und münsterschen Brandschatzung, 1561; Auseinandersetzungen wegen der Jurisdiktion der Äbtissin (Bl. 67), 1570-1586; desgl. wegen der Feuerleitern und Haken, Jagd, Fischerei, Bestellung des Henrich Witte als Prediger in der Neustadt durch den Rat, Mühlengericht usw. (Bl. 114), 1606; Beschwerde der Jungfern auf dem Berge wegen Beschneidung ihres Rechts, auf ihren freien Höfen Schneider anzusetzen (Bl. 161); Beschwerde des Stifts St. Johann und Dionys über die Belastung des angekauften Süsterhauses mit Stadttracht, Wachdiensten, Feuerund Schoßgeld (Bl. 162); Bürgermeister und Rat ./. Äbtissin: Heranziehung der Geistlichen zu den bürgerlichen Lasten Heranziehung zu einer Zusteuer (Bl. 166), 1626; Kaiserl. Fiskal ./. Stadt wegen der Exemption der Klerisei (Prozeß vor dem Reichskammergericht) (Bl. 194), 1631-1641; Fiskal ./. Äbtissin wegen rückständiger Kammerzieler (Prozeß vor dem Reichskammergericht), 1636; Stift ./. Stadt wegen Besteuerung der abteilichen Lehen- und Pachtgüter, Eindringen in die Gerichtsbarkeit des Stifts, Fischrechte des Stifts, Jagd, Streit wegen des Testaments des M. Hermann Stakelbeke, Vikar im Münster zu Herford (Bl. 486), 1559; Vergleich mit der Stadt über die Kriminal- und Ziviljurisdiktion; Verhandlungen wegen der abteilichen Eigenhörigen und andere Personen auf dem Berge (Bl. 508), 1643; Verzeichnis der Patrimonial Häuser und Höfe auf der Freiheit, desgl. Benefiziatenhäuser (Bl. 536), 1643
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.