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Auseinandersetzung mit Dietrich Späth, Auseinandersetzung um Patronatsrechte mit Papst Leo X
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, G 41 Herzog Ulrich (1487-1550)
Herzog Ulrich (1487-1550) >> Unterlagen zu Regierung und militärischen Auseinandersetzungen
1517
Enthält:
- Graf Ulrich erklärt, dass er bei Abschluss des Blaubeurer Vetrags nicht gewusst habe, wie sehr Dietrich Späth ihn geschmäht und dass er, weil derselbe seine Lästerungen fortsetze, dem Kaiser die Mitteilung gemacht habe, dass er gegen Späth einschreiten werde. (Stuttgart, 02.04.1517, Original, Papier, an Stadt Böblingen gerichtet)
- Herzog Ulrich verantwortet sich gegen die ihm in einem Ausschreiben des Kaisers gemachten Vorwürfe (Stuttgart, 16.07.1517, Druck, in duplo)
- Römischer Keyserlicher Majestet etc. nottürfftig underricht und justification auf Hertzog Ulrichs von Wirtenberg ungepürlich ausgangen schriften (Augsburg, 28.07.1517, Druck, 8 Bl. in fol. gebunden; mit aufgedr. Siegel)
- Öffentliche Beschuldigung des Dietrich Spät durch Daniel Trutwein wegen Untreue gegen Herzog Ulrich (28.07.1517, Druck)
- Herzog Ulrich bittet den Kardinal der Titelkirche von Quatuor Coronati, Laurentius, seine Vorstellungen beim Papst wegen Verletzung seiner Patronatsrechte zu unterstützen (Stuttgart, 28.10.1517, Konzept, Papier, auf dem selben Blatte wie das folgende Schreiben, dabei Kopie, Papier)
- Herzog Ulrich bittet den Papst Leo X. um Wahrung seiner Patronatsrechte, da ein Claudius Charpillet auf Grund päpstlicher Provision das Dekanat Mömpelgard beanspruche und schildert ihm die 1482 zwischen Sixtus IV. und Eberhard im Bart über das Patronatsrecht gepflogene Unterredung (d. e. d., Konzept, Papier)
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.