Wendel Müller von Weiler im Zabergäu, gefangengesetzt zu Brackenheim wegen etlicher frevelicher Handlungen, wird auf Fürbitte durch Bastian v. Nippenburg, Ritter, Vogt im Zabergäu, freigelassen, schwört Urfehde und verspricht, sein Leben lang nicht aus dem Lande zu gehen und sein liegend und fahrend Hab und Gut in keiner Weise zu verändern, es sei denn, der Amtmann zu Weiler habe ihm dazu die Erlaubnis erteilt, weiterhin aber die Frau, mit der er Ehebruch getrieben und um derenwillen er Ehefrau und Kinder verlassen hat, zu meiden mit samt ihrem Gut und ihr auch sonst nicht zu Hilfe, Beistand oder Vorschub behilflich zu sein oder dazu zu verhelfen