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Die Erteilung von Reisepässen und Wanderbüchern mit Namenslisten (vgl. Fach 124 Nr. 2)
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Darin: Reisepaß der Kgl. Preuß. Regierung Münster für den Priester W. Schmeddinck (1850); "Paß-Signalement" der Kgl. Regierung in Linz für die Kinderwärterin K. Meyer (1854); Reisepaß der Reg. in Münster für den fabrikanten J. B. Lagemann (1852); Desgl. Reisepaß der Reg. Arnsberg für den Kreisgerichtsrat C. Weymann (1852); Desgl. Der Reg. Münster für den Appellations-Gerichts-Auskultator S. Sutro (1854); Reisepaß der Reg. Münster für den Handlungsreisenden Franz Anton August Moseker (1853); desgl. für den Eisenbahnarbeiter Franz Schröder gnt. Sandkuhl (1855); desgl. für den Klempnergesellen G. Reiche (1851); desgl. für F. W. v. Wendt (1855); Reisepaß der Kgl. Regierung Düsseldorf für den Ingenieur Carl v. Untzer (1855), Reisepaß seiner Kgl. Majestät in Berlin (Großformat mit wappen und Zierleiste) für den Kaufmann Elias Philipp Metz aus Münster (1855); Reisepaß der Kgl. regierung Münster für den Kaufmann J. Feibes (1854); desgl. für den Appellationsgerichtsauskultator A. Krahe (1856); Reisepaß des Amtes Dillenburg (Herzogtum Nassau) für C. Frölich aus Münster (1858)
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.