Von Bürgerunruhen begleitete Erneuerung der von Inn-Hochwasser zerstörten Uferschutzbauten zu Mühldorf (Aktenteil III). 66seitiger Bericht des Kommissars Gg. Frhr. v. Papius über die Tumulte und Beschwerden der Mühldorfer Bürgerschaft. Vom Rosenheimer Brückenmeister Balth. Millauer erstellter Kostenvoranschlag mit Modell der Uferschutzbauten, verworfen vom sbg. Wasserbauverständigen Hofkammerrat Joh. Jirasek (detaillierte Gegen-Voranschläge). Unter dessen Oberdirektion Übertragung der Wasserbauten an den Halleiner Zimmerpolier Jos. Vigali. Resignation und Entlassung der Bürgermeister Untertrifaller und Kronacker. Revision der Knoll'schen Kammerrechnungen in Salzburg und Reform der Mühldorfer Stadtverwaltung. Wahl Jos. Zackls und A. Breitenbachers zu Stadträten sowie Jos. Schauers und Franz Glöcklers zu Bürgermeistern. Weigerung des designierten Brückenmeisters Ferd. Hochholzer, sich als Gehilfen Vigalis gebrauchen zu lassen. Statt ihm Anstellung des Zimmerpoliers Joh. Bachlechner. Wiederholte Beschädigung neugebauter Uferbefestigungen durch anhaltende Hochwasser. Instruktionen Jiraseks für Vigali. Schwierige Geld- und Holzbeschaffung u.a.m.