Michael Tregenreiter (Tregenreytter) von Schwabelweis bekundet mit swachem leib aber gesu{o}ndt an gemu{o}tt, synnen und vernüfft sein Testament (geschefft) und letzten Willen. Er möchte nach seinem Tod im Friedhof Schwabelweis bestattet werden und trifft Bestimmungen über seine Begräbnisfeiern. Er stiftet all sein Hab und Gut und seinen Weingarten der Lanng an die Kirche St. Georgen und Egidi der Pfarrei Schwabelweis, wovon dessen Kirchpröpste jedoch dem Sohn seiner Schwester drei Pfund Pfennige geben sollen, dem Abt von St. Emmeram als Lehenherrn jedoch unbeschadet. Dafür soll ihm ein ewiger Jahrtag in der genannten Kirche gehalten werden, desgleichen ein wöchentliches Salve zum Gedächtnis seiner Vorfahren. Aufgrund des Unfriedens, in dem er mit seiner Ehefrau gelebt hat, bestimmt er ihr nur das von ihr in die Ehe eingebrachte Gut. Als weitere Empfänger seines Hab und Guts nennt er die Tochter des Braun; ferner trifft er Regelungen bezüglich seiner Schuldner, des Brennpeck auf den Prettern in Regensburg und Georg von Sallern (Saler), und seiner Gläubiger, des Abts von St. Emmeram, des Katharinenspitals von Regensburg, der Ehefrau des Ulrich Seydl, und seiner Köchin. Als Testamentsvollstrecker (geschefftigern) bestimmt er Leonhard Strasser und Hans Ännt von Schwabelweis. Notariatsinstrument des kaiserlichen Notars Leonhart Leutl, Priester Regensburger Bistums