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AmZ 26 (Nr. 9, 26.2.1824), Sp. 136–140. „Libussa gefiel, doch nicht ungemein. Frau von Heigendorf hatte statt der beyden Arien der Libussa in der Partitur, welche dem Componisten nicht geglückt seyn sollen, (Ref. kennt sie nicht) zwey neue, doch auf dieselben Worte, vom Chordirector Hrn. Häser eingelegt. Referent ist kein Freund von solchem Einlegen, kann aber diessmal nichts Erhebliches dagegen sagen, da die Arien zu der übrigen Musik gut passen, recht brav gearbeitet sind, und, da sie von Frau v. H. mit hoher Kunst vorgetragen wurden, auch so sehr, als irgend ein Stück der Oper gefielen. Ob in ihnen aber nicht ein paar allzu ähnliche Stellen vermieden werden konnten und ob nicht in den Passagen des Guten zu viel gethan sey, sind Fragen, die sich Hr. Häser selbst beantworten mag. – Mad. Eberwein als Dobra, Hr. Moltke als Wladislaw und Hr. Stromeier als Domoslav führten ihre Partieen trefflich durch, auch die kleineren Partieen waren sehr gut besetzt und die bedeutenden Chöre gingen sicher, einig und gut.“ (Ebd., Sp. 138)