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Historisches Archiv der Stadt Köln (Archivtektonik) >> Stadt Köln >> Reichsstädtische Überlieferung >> Rat und Verwaltung >> Verwaltung
Inhaltlich lässt sich der Bestand am ehesten mit dem Begriff "Innere Verwaltung" charakterisieren, wobei das Gerichtswesen mit einbezogen ist. Für die Bildung des Bestands im 19. Jahrhundert lässt sich kein spezieller Ansatzpunkt in der alten Archivordnung ausmachen. Laut den Arbeitsberichten ist der Bestand von 1892 bis 1897 gebildet worden. Dabei ist mancher Schriftgutkomplex zerstört worden, Zusammenhänge und Provenienzen sind nicht mehr voll erkennbar. Teilweise ließen sich die Pertinenzen auch nicht systematisch voneinander abgrenzen, so dass es zu Überschneidungen gekommen ist. Seit 1994 sind Nachträge Zum Unterbestand N zusammengefasst worden.
Der Best. 14 (Ratsedikte) und Teile des Best. 39 (Bürgerl. Deputatschaft) wurden zeitweilig zum Best. 30 (V+V) gezählt.
Der Bestand gliedert sich in vier Unterlbestände, die durch einen Kennbuchstaben bezeichnet und innerhalb deren die Archivalien jeweils ab 1 fortlaufend gezählt werden.
V = Verfassung (v.a. Eidbücher, Statutarische Aufzeichnungen, Statuten von 1437, Sammelhandschriften, Reformen, Unruhen und Amtsmißbräuche, Morgensprachen, Rollen und Ordnungen)
C = Centralverwaltung (v.a. Richerzeche, Rat, Bürgermeisterlisten, Ratslisten, Schickungs- und Kommissionsverzeichnisse, Wappenbücher, Schickungsprotokolle, Ratswein, Zeremonialia, Syndikat und Kanzlei, Beamte, Bürgerrecht)
Der ehemalige Bestand Verfassung und Verwaltung Militaria wurde zu Best. 33 (Militaria) überführt.
Diese Gliederung ist dem Betreffprinzip verpflichtet, respektiert aber auch provenienzgerechte Serien. Formal gesehen enthalten die Abteilungen V, C und G mehrheitlich normatives Schriftgut in Buchform, die Abteilung G aber auch Serien von Amtsbüchern, die die Praxis dokumentieren (Protokolle des Amtleutegerichts, fast 90 Einheiten für überwiegend 16. Jh, Turmbücher in 72 Bänden für 1555 bis 1764). Dagegen enthält die Abteilung N überwiegend Schriftgut in Aktenform über vielfältige einzelne Vorgänge und Betreffe; einzige Amtsbuchserie ist die der Geleitsregister in 13 Bänden für 1408 bis 1501.