Eberhard v. Anweil, württ. Forstmeister zu Kirchheim, verkauft mit Bewilligung von Vogt, Bm. und Gericht zu Stuttgart an Johann Adam Schwartz, württ. Regimentsratsverwandten zu Stuttgart, seine Behausung zu Stuttgart, hinter dem Vogteihaus, zwischen dem fürstl. Kammerjunker Ludwig Friedrich v. Janowitz, den Aulberischen Erben und der gemeinen Gasse gelegen, samt allem Zubehör um 2 160 fl, die der Käufer auf mehrere Ziele, teils an den Verkäufer, teils an Freifrau Schaffelitzky v. Muckadell als Vormünderin ihres Sohnes Ernst Schaffelitzky, an Kapital und verfallenen Zinsen einer das Kaufobjekt belastenden Prätension zu bezahlen hat. Ein Zwinger,der am 18. Nov.1652 an Herrn v. Janowitz verkauft wurde, ist von den Eigentümern des Janowitzschen Hauses zu versteuern, während die Eigentümer des bisher Anweilschen Hauses berechtigt sein sollen, einen Schweinestall, der in diesen Zwinger hineinragt, zu unterhalten. Vogt, Bm. und Gericht zu Stuttgart behalten sich zunächst alle Gebühr und Gerechtigkeit an dem vom Stadtbrunnen in dieses Haus laufenden Wassers vor.