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Reinhard [von Weilnau], Abt von Fulda, bekundet, dass er mit
Zustimmung des Dekans Frank und des Konvents von Fulda dem Eckhard
(Eckarius) von Lau...
Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1461-1470
1468 März 21
Ausfertigung, Pergament, zwei mit Pergamentstreifen angehängte Siegel (Siegel Nr. 2 beschädigt)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: ... der geben ist nach Crist geburt vierczehenhuendert und ime achtundsechczigsten jaren uff Montag nach deme Sontage Oculi
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Reinhard [von Weilnau], Abt von Fulda, bekundet, dass er mit Zustimmung des Dekans Frank und des Konvents von Fulda dem Eckhard (Eckarius) von Lauterbach (Lyderbach) und dessen Ehefrau Anna die halbe Burg Wehrda mit allem Zubehör für 230 rheinische Gulden wiederkäuflich verkauft hat. Der Abt nimmt von dem Verkauf die Mannlehen, Burglehen und die Renten, die innerhalb der Gemarkung der Burg liegen und an den Konvent oder die Propsteien fallen, aus. Die Käufer sind zum Schutz der Bewohner (armenluth) der Gemarkung verpflichtet. Die halbe Burg soll Offenhaus für Abt und Konvent sein, außer gegen den Käufer. Geht die Burg in einer Fehde von Abt oder Konvent verloren, werden die Käufer entschädigt. Abt und Konvent sollen sich dann binnen eines Vierteljahres um eine Rückeroberung der Burg bemühen. Gelingt dies nicht, soll der Käufer nach einem weiteren Monat die Kaufsumme zurückerhalten. Geht die Burg in einer Fehde der Käufer verloren, verlieren sie auch die Kaufsumme. Beide sollen sich aber um die Rückeroberung bemühen. Wenn sie gelingt, gelten die ursprünglichen Bedingungen. Der Wiederkauf ist jederzeit mit vierteljährlicher Ankündigung zu Kathedra Petri [Februar 22] möglich. Auch die Käufer können zu gleichen Bedingungen den Wiederkauf verlangen. Können Abt und Konvent nicht zahlen, können die Käufer das Gut an einen anderen Lehnsmann des Klosters verkaufen; darüber soll eine Urkunde ausgestellt werden. Die von Trümbach sollen ihren Bauaufwand an dem halben Teil der Burg festhalten. Freunde der Käufer und der von Trümbach sollen über den Wert der Baumaßnahmen eine Einigung herbeiführen und die von Trümbach einen Ausgleich erhalten. Diese Summe wird auf die Kaufsumme aufgeschlagen, so dass bei der Ablösung eine höhere Summe fällig ist. Siegelankündigung. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: [[jpg:...
Vermerke (Urkunde): Siegler: Reinhard von Weilnau, Abt von Fulda
Vermerke (Urkunde): Siegler: Konvent von Fulda
Vermerke (Urkunde): Weitere Überlieferung: Nr. 1045; StaM, Kopiare Fulda: K 435, f. 246v-247r
Die Urkunde ist durch einen Einschnitt ungültig gemacht worden.
Information on confiscated assets
Further information
BZK no.
The Bundeszentralkartei (BZK) is the central register of the federal government and federal states for completed compensation proceedings. When a claim is entered into the BZK, a number is assigned for unique identification. This BZK number refers to a compensation claim, not to a person. If a person has made several claims (e.g. for themselves and for relatives), each claim generally has its own BZK number. Often, the file number of the respective compensation authority is used as the BZK number.
This number is important for making an inquiry to the relevant archive.
Delict according to Nazi judicial system
Conduct that was first criminalized under National Socialism (e.g. the Treachery Act, ‘Judenbegünstigung’) or which the Nazi judiciary prosecuted more severely (e.g. high treason).
Reason for persecution
The reasons provided here are based on the wording in the reasons for persecution stated in the sources.
Role in the proceeding
‘Verfolgt’ refers to a person who submitted a compensation claim for damage caused by Nazi persecution. If the application was submitted by a person other than the persecuted person, this other person is designated as ‘antragstellend’ and their relationship to the persecuted person, if there is one, is noted. In the sources, the persecuted person is sometimes referred to as ‘Geschädigter’ (aggrieved party) and the applicant as ‘Anspruchsberechtigter’(claimant).
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Additional information on reason for persecution
Additional or more specific information on membership and group affiliation which were the reason for the persecution.