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2/5 [fol. 25]: o.J. [1597] Januar 8 (Senatsprotokoll)
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Akademischer Senat (I), Protokolle >> Acta Senatus, Bd. V
Enthält: Anwesend: Prorektor Mögling, Gerlach, Hafenreffer, Hochmann, Halbritter, Harprecht, Planer, Müller, Möstlin; 1.) Schwängerung der Tochter des Dr. Hamberger: Verschiebung auf "pleniorem Senatum", aber Inkarzerierung des Täters Wolffinger (Anm. 1) sowie Verhandlung mit diesem und Dr. Hamberger. [UAT 2/5, Bl. 25']; 2.) Supplik des Christoph Brenz (Anm. 2) um Patent und Empfehlungsschreiben an alle seine Schuldner: Abschlagung, aber Empfehlungsschreiben für den Fall einer "legitimen" Schuld. [UAT 2/5, Bl. 25']; 3.) Unverlaubte Entfernung aus seiner Wohnung durch Liptius, sein Diebstahl von Löffeln und Bechern des Kronenwirts, seine Inkarzerierung und sein Geständnis betr. Verkauf der Beute an die Ehefrau des Has: Befragung der Ehefrau des Has sowie des Liptius durch den Notar und einen Senator. [UAT 2/5, Bl. 25']; 4.) Anfrage der Städter betr. das Verhalten der Universität zu Spiel und Tanz bei Hochzeiten: Antwort betr. derzeitige Einstellung; Bitte um Zustellung eines Verzeichnisses zur weiteren Verhandlung. [UAT 2/5, Bl. 26]; 5.) Aussage der Ehefrau des Has über ihre Geschäfte mit Liptius. (Georg Goldschmidt, dessen Sohn, Martin Wacherer (?) [UAT 2/5, Bl. 26]; Anm. 1: MUT 224, 9. Anm. 2: MUT 207,92.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.