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Preußische Akademie der Künste >> 04. Mitglieder >> 04.3. Mitgliederangelegenheiten
1933 - 1934
Enthält: Fragebögen zur "Durchführung des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums vom 7. Apr. 1933" von Ludwig Cauer (Bl. 212-214), Ludwig Dettmann (Bl. 210f.), Otto H. Engel (Bl. 215-217), Arno Holz (Bl. 190-192), August Kraus (Bl. 218f.), Emil Nikolaus v. Reznicek (Bl. 199f.), Johannes Schlaf (Bl. 197f.), Wilhelm Schmidtbonn (Bl. 193-196), Constantin Starck (Bl. 206-209), Ernst Eduard Taubert (Bl. 203-205), Felix Woyrsch (Bl. 201f.). Gutachten des Sachverständigen für Rasseforschung beim Reichsministerium des Innern über Peter Behrens (Bl. 126-128), Alban Berg (Bl. 181-183), Alfred Breslauer (Bl. 129), Ludwig Cauer (Bl. 154), Stanislaus Cauer (Bl. 155), Philipp Franck (Bl. 130-132), Ernst Moritz Geyger (Bl. 156), Hermann Hahn (Bl. 157-159), Hans Herrmann (Bl. 98f., 133f.), Josef Hoffmann (Bl. 160-163), Karl Hofmann (Bl. 164-166), Arthur Kampf (Bl. 135), Friedrich Klose (Bl. 184f.), Georg Kolbe (Bl. 35f.), Wilhelm Kreis (Bl. 170-172), Heinz und Hugo Lederer (Bl. 136-138), Carl Otto Ritter v. Marr (Bl. 173f.), Ludwig Mies van der Rohe (Bl. 139), Max Pechstein (Bl. 140), Hans Poelzig (Bl. 141f.), Hans Purrmann (Bl. 144-146), Franz Seeck (Bl. 147-149), Renée Sintenis (Bl. 43), Friedrich Stahl (Bl. 175-177), Georg Steinmetz (Bl. 150-152), Eduard Stucken (Bl. 167f.), Hugo Vogel (Bl. 188f.), Emil Rudolf Weiß (Bl. 41f.), Julius Weismann (Bl. 186), Heinrich Wolff (Bl. 178-180), Ermanno Wolf-Ferrari (Bl. 187). Auseinandersetzung zwischen Staritz, Max Pechstein und Emil Nolde über Pechsteins Abstammung, Sept./Okt. 1933 (Bl. 115-125). Anfragen, Korrespondenz zu Walter Braunfels (Bl. 54f., 62f., 100, 106), Oskar Kokoschka (Bl. 169), Georg Kolbe (Bl. 34, 102-104, 107f.), Heinz Tiessen (Bl. 9, 23-25), zur Entlassung von Fritz Bräuning als Baustadtrat in Tempelhof (Bl. 9, 27-32, 44-48, 64-72, 91-97). Ergebenheitsadresse der Akademie an Adolf Hitler, Nov. 1933, Schreiben von Joseph Haas dazu (Bl. 110, 113-115). Bericht an den Kultusminister über das Ausscheiden von "nicht-arischen" Mitgliedern aus der Akademie (Bl. 88). Rundschreiben an die Mitglieder, Bekanntgabe der Austritte, Ausschlüsse und der Verstorbenen, Anmerkung von Amersdorffer (Bl. 59, 80-82a). Aufforderung von Rust zum Ausschluß von Walter Braunfels, Robert Kahn und Bruno Taut (Bl. 48). Ausschluß von Braunfels (Bl. 51, 75), Kahn (Bl. 56-58, 73f.), Taut (Bl. 76) und Renée Sintenis (Bl. 37f.). Bericht der Akademie an Minister Rust über die sinngemäße Anwendung des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums auf die Mitglieder der Akademie (Bl. 44-47). Vorschlag der Akademie an das Kultusministerium zur Bestellung von Arthur Kampf zum Vorsitzenden der Abteilung für die bildenden Künste, Juni 1934 (Bl. 19), zur Verleihung der Goethe-Medaille an Kampf (Bl. 4-8). Anfrage von Albert Geßner zur Mitgliedschaft in der Reichskulturkammer, Juli 1934 (Bl. 18), von Theophil Demetriescu zu Ferruccio Busoni (Bl. 26). Enth. u.a.: Mitgliederlisten aller Abteilungen (Bl. 1-3, 14-16, 39f., 49f., 111f.). "Bedingungen für die Ausstellung von Gutachten und Auskunftserteilung über die rassische Abstammung angefragter Personen", o.J. (Bl. 220). Zeitungsausschnitt zum Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums (Bl. 221). "Aufmarsch" von Max Barthel und Heinz Tiessen, o.J., Druck (Bl. 22). Todesanzeigen für Hugo Vogel (Bl. 17) und Ernst Eduard Taubert (Bl. 11).
221 Bl. Microfilm/-fiche: 1104
Archivale
Beschriftung: Registratursignatur: Reg. IV - M 1 - Bd. 10
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.