Helmoldus miles de Biwende bekennt, daß er die Advocatie eines
Allodii in Wevensleve und 19 zu dem Allodium gehörende Hufen in demselben
Dorfe, desgl. 7 Hufen in Selschen, 14 in Siersleve und zwei in Eilsleve, mit
aller ihm überkommenen Jurisdiction, für 90 Mark der Kirche St. Liudgeri in
Helmestat frei verlassen habe, vermittelst des Grafen Henricus de Staden u.
des Herrn Hermann de Werberge, sowie des Herrn Thidericus de Hessenem,
Ecbertus de Wulferbutle, Geroldus de Silstede, Hugoldus de Rodhen, Johannes
de Dingelstede, Ludolfus de Winnigstede und mehrerer anderer tauglicher
Zeugen, die für ihn, admanus ecclesiae dem Herrn Johannes de Dalem, Herrn
Fridericus de Esbeke, Herrn Conradus de Slizstede das feierliche Versprechen
geleistet, daß er die, zu der gedachten Advocatie gehörenden Leute durch
keine gewaltsame Foderung beunruhigen werde. Zur Sicherheit der genannten
Kirche seien sie übereingekommen, die vorerwähnte Advocatie dem Herrn Herzog
gänzlich zu resigniren, unter der Bedingung jedoch, daß der Herr Abt zu
Werden diese Güter für das Kloster Liudgeri von der Hand des Herrn Herzogs
empfange. - s. anno et die. ca 1238. - (Von drei angehängten Siegeln ist
eins, das des Grafen Heinricus de Staden, erhalten; das zweite fehlt ganz;
vom dritten ist nur noch ein unkenntliches Bruchstück
vorhanden.)