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11) Ein Schreiben von Jakob Ramminger und Ulrich Winzelhäuser nach Stuttgart, mit der Meldung, dass Frowin von Hutten vom Erzherzog den Befehl erhalten hätte, unverzüglich 200 Pferde nach Württemberg zu schaffen. Auch die Esslinger hätten um Hilfe gebeten, aber die gleiche Antwort, wie sie erhalten. Der Truchsess steht hingegen in Ravensburg und wendet alles an, um baldmöglichst nach Württemberg marschieren zu können. In einem Beiblatt äußert sich Ramminger ausführlich über die Ursachen, warum sich bisher Jörg Truchsess' Abzug ins Württembergische verzögert: Nachdem er nämlich mit dem Unterallgäuischen und Seehaufen sich vertragen hätte, sei man auch mit den Abgeordneten vom Oberallgäu bereits so weit gekommen, dass nur die Briefe noch hätten ausgefertigt werden müssen. Inzwischen hätte aber Herzog Wilhelm von Bayern einen zum oberen Allgäu gehörigen Flecken mit einem reisigen Zug überzogen und abgebrannt, worauf sich die gütlichen Unterhandlung zerschlagen und es wenig gefehlt hätte, dass auch die Unterallgäuische und der Seehaufen wieder umgefallen wären. Hierdurch hätten sich die Unterhandlungen vier Tage verzögert. Die Bauern wären allerseits erst gestern wieder dahin gebracht worden, dass sie ihre Fähnlein abgeben und um Verzeihung bitten. Man hätte den bayerischen Herzog geschrieben, er solle still stehen. Dem Jörg Truchsess wurde aufgeben, dass er nun dem Hegau und Schwarzwälder Haufen auf der Stelle zuziehen und sich von dort aus ins Württembergische zu kommen beschleunigen soll, 23. April 1525

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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