Auf unserer Webseite werden neben den technisch erforderlichen Cookies noch Cookies zur statistischen Auswertung gesetzt. Sie können die Website auch ohne diese Cookies nutzen. Durch Klicken auf „Ich stimme zu“ erklären Sie sich einverstanden, dass wir Cookies zu Analyse-Zwecken setzen. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen hier einsehen und ändern.
Schriften zu Vorgängen während des Bauernkrieges, u.a. Bauernkorrespondenz
Anmelden
Um Merklisten nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst anmelden.
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 54 Bü 26
Bauernkrieg >> 2. Akten >> 1. Österreichische Regierung in Württemberg >> 1.4. Österreichischen Regierung in Württemberg: Nachtragsakten von 1824
1522-1525
Enthält:
1-14)
Spolienklage des Hans Butzenbach, Buchschneider von Bulach, gegen Hans Villenacker, Wirt zu Asperg, der den Butzenbach wegen einer Forderung auf der Straße bei Hoheneck niedergeworfen und ihm seine Waren abgenommen hatte, 1522-1526
15) Ausschreiben der Regierung von Stuttgart an die Amtleute in Schorndorf, Weinsberg, Neuenstadt, Lauffen und Brackenheim, dass sie den Heilbronnern wegen den herumziehenden Reitern mit ihrem Reisigen an die Hand gehen sollen, 4. Mai 1522
16) Schreiben des kaiserlichen Kanzlers Gabriel von Salamanca-Ortenburg aus Regensburg an Statthalter Wilhelm Truchsess in Stuttgart, dass er auf seinen Bericht über die ausgebrochenen Empörungen baldige Antwort erhalten wird. Einstweilen soll er sich aber nach dem zuletzt ergangenen Mandat richten, 17. September 1522
17) Dekret an den Forstmeister zu Schorndorf, sich sogleich nach Löwenstein zu begeben und dort für den vom Kaiser geschickten Grafen Ludwig von Löwenstein die Statthalter- und Hauptmannschaft gegen die Aufrührer zu übernehmen, wobei ihm die nächstgelegenen württembergischen Amtleute beizustehen beauftragt werden, 6. April 1523
18) Ritter Caspar Späth, Vogt zu Pforzheim, schreibt dem Vogt Conrad Schenk zu Vaihingen, dass er infolge der zwischen Baden und Württemberg kürzlich zu Hirsau getroffenen Übereinkunft den Befehl erhalten hat, bei Unruhe und Empörung im Württembergischen den benachbarten Beamten auf Anrufen mit aller Hilfe an die Hand zu gehen, 20. April (Montag nach Misericordias) 1523
19) Ausschreiben der österreichischen Regierung an alle Amtleute, von jedem Oberamt die Hälfte der früher ausgeschriebenen Auswahl an Mannschaft auf bestimmte Plätze ins Feld ausgerüstet abzuschicken, der Beamte selbst mitzuziehen und die Erhaltung der Ordnung in der Stadt dem Bürgermeister zu übertragen hat. Dem Vernehmen nach wären die aufrührerischen Bauern mit Herzog Ulrich als ihrem Hauptmann in Anzug auf das Land. Der Erzherzog Ferdinand ist mit den Schwäbischen Bundesständen und der landschaftlichen Gemeinschaft entschlossen, sich dem entgegenzusetzen, 21. Februar 1525
20) Auch die Botschafter und Kriegsräte des Schwäbischen Bundes erlassen Ausschreiben an alle Oberämter über die ernstliche Rüstung. Auf Befehl des Bundes sollen die gefangenen aufrührerischen Bauern, besonders aber die Rädelsführer und Aufwiegler, mit aller Strenge bestraft werden. In Anstandsfällen ist den Botschaftern der Bundesstände nach Ulm zu berichten, Mai 1525, Q 20.1 bis 20.24, mit stellenweise originalverschlossenen Briefen (Q 20.8-37).
21) Offenes Zeugnis der bäuerischen Schatzmeister der Landschaft Württemberg von Kirchheim unter Teck für den dortigen Kaplan Andreas Kingsbach. Folglich der gegenseitigen Vertragung sei Kingsbach für sich und seine Güter und Habe "frei, quitt, ledig und losgesprochen", Mai 1525, ein aufgedrucktes Papiersiegel
22) Im bäuerischen Hauptquartier des Hellen Haufens zu Stuttgart wird von den Hauptleuten Matern Feuerbacher, Hans Wunderer und Schultheiß Eberhardt Ruff für den Kaplan Andreas Kingsbach (Endris Kingsbacher) ein offener Schutzbrief ausgestellt, dass der Kaplan und die seinigen "unvergewaltigt, ungeplündert und unüberzogen gelassen werden" sollen, 26. April (Mittwoch nach Quasdimodogeniti) 1525, ein aufgedrucktes Papiersiegel