Konrad Sne, Bürger zu Salzungen (Salzcungen), verkauft mit Zustimmung seiner Ehefrau Euphemia (Venie) und seiner Erben dem Priester Ludwig von Fischbach (Vischpach), seinem Schwager, drei Pfund jährlicher Gülte für gezahlte 30 Pfund Heller. Davon sind je 30 Schilling Gülte an Michaelis [29. Sept.] und an Walpurgis [1. Mai] fällig, erstmals am Fest des hl. Michael über ein Jahr; bei Säumnis kann der Käufer nach Mahnung Pfänder nehmen. Bei beabsichtigtem Verkauf der Gülte hat der Aussteller ein Vorkaufrecht. Auf seine Bitten kündigen Albrecht Stichling und Dietrich (Dieczel) Schrimph, Bürgermeister zu Salzungen, das Stadtsiegel an. Zeugen: Heinrich Schenkel, Ludwig (Lutz) Reinhard, Konrad von Waltershausen (Waltirshn.), Nikolaus von Fulda (Fulde), Heinrich Mestekoph (Mes-) und andere.