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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik) >> Altwürttembergisches Archiv >> Topographische Auslesebestände und Bezirksbehörden
Überlieferungsgeschichte
Die Amtspflegen verwalteten die Kassen und die Buchführung der Amtskörperschaften. Ihre institutionelle Einrichtung wurde im Jahre 1697 für alle Ämter verbindlich gemacht, nachdem die Rechnungen vorher vielfach von den Stadt- und Amtsschreibern, den Bürgermeistern oder Kellern geführt worden waren. Aufsichtbehörde war die Landrechnungsdeputation (A 241). Die Stadt- und Amtsschreibereien, seit dem 16. Jahrhundert die wichtigsten Kanzleien der Stadt- und Bezirksverwaltungen, führten Protokoll bei den Sitzungen des Stadtgerichts, stellten die Gemeinderechnungen, führten die Inventur- und Teilungsakten, die Kauf- und Kontraktenbücher und übernahmen andere Aufgaben des amtlichen Schriftverkehrs.
Inhalt und Bewertung
Die Registraturen der Amtspflegen und Stadtschreibereien gelangten nur zu einem geringen Teil - über Oberamtspflegen, Kreispflegen und Notariate als Nachfolgebehörden - in die Staatsarchive, Membra gibt es naturgemäß in dieser Gruppe nicht. Da nach Herausgabe der Gesamtübersicht von 1937 weitere Bestände eingingen, mussten Zwischennummern für die Signaturen eingeführt werden, wobei vorsorglich Lücken für den Fall weiterer Abgaben freigehalten wurden.