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Schulamt ( Berufs - und Fachschulen ) (Bestand)
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Historisches Archiv der Stadt Köln (Archivtektonik) >> Stadt Köln >> Stadt Köln nach 1815 >> Bildung, Jugend, Sport >> Bildung >> Schulentwicklung
I. Einleitung
1. Verwaltungssituation / Registraturverhältnisse
1880 wurden die Vorläufer der ersten städtischen gewerblichen Fortbildungsschulen: 1. die gewerbliche Zeichenschule (hat bis 1895 bestanden), und 2. die gewerbliche Fachschule ins Leben gerufen. Der Schulbesuch war freiwillig. Wie bei den mittleren und höheren Schulen wurden zur Verwaltung Kuratorien eingesetzt, die für die äußeren Rahmenbedingungen Sorge trugen. Das Büreau der Schulverwaltung war ausführendes Organ. So entwickelte sich im Laufe der nächsten Jahre das Fortbildungsschulwesen innerhalb Kölns. Nähere Informationen zur geschichtlichen Entwicklung sind unter anderem im Vorwort des Bestandes 554 Direktion der Fortbildungsschulen zu finden.
Bei der Neuorganisation der Aktenführung innerhalb der Stadtverwaltung im Jahre 1887 verblieben die Akten der Schulverwaltung betreffend die Fach- und Fortbildungsschulen bei der Hauptregistratur H. Nach der 1889 erfolgten Teilung der Hauptregistratur H in die Registraturen H I und H II bildeten diese Akten zusammen mit den Akten betreffend Mittlere und Höhere Schulen der Abteilung XII der Registratur H I. Schon 1890 wurde die Registratur aber entlastet, die Abteilung XII wurde als Abteilung XIII der Registratur C angehängt. Von 1890 an wurden demnach die Akten das gesamte Schulwesen betreffend einheitlich in Registratur C bearbeitet. Im Jahre 1912 erhielt die Registratur C die neue Bezeichnung A. 4 - Abteilung für Schulwesen.
In Anlehnung an die Einteilung des Hauhaltsplanes wurde die Verwaltung im Jahre 1928 neu gegliedert. So wurden die Abteilung für Schulwesen - A. 4 und das 1921 eingerichtete Amt für Berufs- und Fachschulen - A. 26, zu einem Amt, mit Bezeichnung "Schulamt - A. 10", wieder vereinigt.
Im Jahre 1933 erhielt das Schulamt die Gliederungsziffer 71 mit den entsprechenden Unterabteilungen 711 - Abteilung für Volksschulen, 7111 - Volksschulen, 7112 - Sonderschulen, 7113 - Kindergärten, 7114 - Seminare und Institute, 712 - Abteilung für mittlere, höhere und sonstige Unterrichtsanstalten, 713 - Abteilung für Berufs- und Fachschulen, 7131 - Berufs- und Fachschulen, 7132 - Kölner Werkschulen und Gewerbeförderungsanstalt und 7133 - Technisches Staatslehranstalt und Berufspädagogisches Institut.
3. Abkürzungen
u.a. - unter anderem
v.a. - vor allem
Jg. - Jahrgang
kath. - katholisch
evang. - evangelisch
bzw. - beziehungsweise
kfm. - kaufmännisch
4. Herkunft der Akten / Ordnungsverfahren
Das Schriftgut der Schulverwaltung wurde nach der Abgabe an das Historische Archiv erstmals in verschiedenen Aktenbeständen nach dem Pertinenzprinzip mit den Bezeichnungen Rep. 402, 403 sowie Best. 40-44 Schulamt erfasst. Zur geplanten Rekonstruktion der Altregistratur des Schulamtes, das heißt zur Rückführung der Akten zu Provenienzbe-ständen, wurden mit der Hilfe der Altsignaturen die entsprechenden Akten den aufzulösenden Beständen entnommen und zu neuen mit den Bestandsnummern 550 (Schulamt, Volksschulen), 551 (Schulamt, Höhere Schulen) und 552 (Schulamt, Berufs- und Fachschulen) formiert.
Die vorliegenden Akten des neu gebildeten Bestand 552 Schulamt (Berufs- und Fachschulen) sind den Altararchivbe-ständen 43, 402 und 403 entnommen. Ferner wurden 7 Akten (Handakten?) aus der Registratur des Schulinspektors Brandenberg, zu erkennen am Aktenzeichen X-Nr. (arabische Ziffer), noch hinzugefügt. 61 Akten der 1906 gegründeten Direktion der Fortbildungsschulen (Aktenzeichen: römische Ziffer - römische Ziffer - arabische Ziffer) bilden einen eige-nen Bestand mit der Nr. 554.
Die Verzeichnung der Faden gehefteten Akten wurde von Prof. Dr. Manfred Groten in Form der Aktenanalyse durchge-führt. Das Manuskript wurde von der Unterzeichnenden PC-mäßig erfasst. Bei der nachfolgenden Korrektur durch die Unterzeichnende wurde überwiegend in formaler Hinsicht vereinheitlicht, das heißt: Blattzahl, Bandzahl, Altaktenzei-chen, Altsignatur des Historischen Archivs, unterhalb des Aktentitels angegeben, wurden überprüft und ergänzt: Aktenti-tel wurden in Einzelfällen überarbeitet.
Der Bestand 552 umfasst 79 Akteneinheiten mit einer Laufzeit von ca. 1866 bis 1923. Best. 552, Nr. 34 ist nicht belegt.
