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Jerg Binder aus Linsenhofen, wegen Verdachts der Mittäterschaft an einer Freveltat etliche tage zu Nürtingen gef., jedoch auf die Fürbitte seiner Freunde wieder freigelassen mit der Auflage, sich unverzüglich im Gefängnis wieder zu stellen und ein Rechtsverfahren auf sich zu nehmen, wenn sich künftig seine Mittäterschaft herausstellen sollte, ferner 200 lb h Bürgschaft zu leisten und seine Gefängnisatzung zu bezahlen, gelobt unter Eid, diese Bedingungen nachzukommen und schwört U. Binder war verdächtig, dem Bientzen Hans behilflich gewesen zu sein, als dieser den Hans Planck bei Nacht auf freiem Feld niederschlug, da er am Abend mit seinem Schweinespieß auf der Schulter, bei dem Bientzen Hans stehend, vor dem Dorf gesehen worden war. Er hatte dazu bei der Rechtfertigung falsch ausgesagt, er habe für seine Stiefvater wachen müssen. Er hatte aber dem Peter Knell eine Reifstange zerhauen, und war von Bientzenhans selbst öffentlich beschuldigt worden, dass er ihm bei der Tat geholfen habe. Bürgen (um 20 fl): Michel Kappenstain (Schwestermann) und Hans Klayn (Bruder), beide aus Linsenhofen.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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