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Errichtung und Auswechselung von Feuerstellen (Räuche) bzw. von Häusern im Grund Burbach und Selbach
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Fürstentum Siegen, Landesarchiv - Akten 36 IV Nr. 6 a Band 2
E 601 Freier Grund Sel- und Burbach
Freier Grund Sel- und Burbach >> 2. Sayn-Hachenburgische Regierung >> 2.4. Häuser und Güter, sowie Verhältnisse der Untertanen, Steuerprozesse
1640-1665
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Gesuche diverser gründischer Untertanen um Erlaubnis zur Errichtung neuer Häuser oder um Genehmigung von Umzügen in andere Häuser; Streit zwischen Velten Buhl zu Salchendorf und Peter Jung zu Birdorf wegen eines verkauften Hauses (1640); Gesuch des Dillenburger Amtmanns Ludwig von Langenbach um Erweiterung seines Hofes in Burbach (1645-1646); Bericht des Pastors Chramer zu Neunkirchen über eine Klage des Henrich Ginßberg zu Struthütten wegen eines zugewiesenen Bauplatzes (1665); Verzeichnis des Schulheißen Jäger zu Neunkirchen über die niedergelegten Häuser und Feuerstellen während der Amtszeit des Martin Scheel; Verzeichnis der unbewohnten Hofstätten im Grund Selbach; Verzeichnis der neugebauten Häuser im Grund Burbach. Korrespondenten u.a.: Baltheis Heintze (Selbach), Peter Jung (Birdorf), Schultheiß Arnold Jäger (Neunkirchen), Velten Buhl (Salchendorf), Johann Keseller (Neunkirchen), Amtmann Johann Ludwig zu Langenbach (Dillenburg), Christian Graf zu Sayn, Heinrich Fürst zu Nassau-Dillenburg, Louisa Juliana Gräfin zu Sayn, Amtsschultheiß Gerlach Reusch (Daaden), Pastor J. Wilhelm Chramer (Neunkirchen), Conrad Iscken (Neunkirchen), Henrich Ginßberg (Struthütten).
49 Bl.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.