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Untersuchung des Kammerdirektors Johann Eberhard Georgii (Bestand)
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 48/04
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1724-1737
1. Die Untersuchung Georgiis 1737: Johann Eberhard Georgii wurde am 21. Dezember 1694 in Urach geboren. 1722 wurde er in Stuttgart Regierungsrat, 1731 zusätzlich Kammerprokurator. Am 5. Mai 1736 ernannte ihn Herzog Karl Alexander zum Direktor der Rentkammer. Nach dem Tod Herzog Karl Alexanders wurde er 1737 vom Dienst suspendiert und einer Untersuchung unterworfen. Anlass waren Unregelmäßigkeiten bei Walderwerbungen Georgiis im Auftrag Herzog Eberhard Ludwigs 1724 in Mömpelgard. Die Untersuchung wurde dann aber eingestellt und Georgii wieder in seiner alten Funktion als Rentkammerdirektor eingesetzt. Er erhielt zudem sein Gehalt für die Zeit, die er seines Amtes entsetzt war, rückwirkend ausbezahlt. 1738 wurde er außerdem in den Geheimen Rat berufen und 1755 unter Herzog Karl Eugen zum Präsidenten des Konsistoriums ernannt. 1764 setzte er sich auf eigenen Wunsch im Alter von fast siebzig Jahren zur Ruhe und starb 1772 in Stuttgart.
2. Zur Bestandsgeschichte: Der nur ein Büschel umfassende Bestand kam wohl schon Ende des 18. oder zu Beginn des 19. Jahrhunderts ins Archiv. 2010 wurde er vom Unterzeichnenden neu verzeichnet. Einen großen Teil des Büschels nimmt die Untersuchung der Abhör einer Mömpelgarder Rechnung aus der Feder des Rats Willibald Feuerlein ein. Diese Unterlagen wurden von der Untersuchungskommission gegen Georgii als Beweismaterial eingesetzt. Oktober 2010 Joachim Brüser
