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Renten und Kapitalien im Kanton Aachen
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Roerdepartement, Präfektur (AA 0633) >> 3. Erste Division: Finanzwesen >> 3.1. Erstes Büro: Domänenverwaltung >> 3.1.9. Renten und Kapitalien >> 3.1.9.2. Arrondissement Aachen
(1743- ) 1803 - 1813, 1821
Enthaeltvermerke: im wesentlichen Reklamationen durch Private, aber auch Hypothekeneintragungsgesuche aus dem ganzen Roerdepartement sowie Entdeckung von verheimlichten Gütern und Renten, u.a. HofHockel (Rentenrückkauf durch Paul Conrads), Konvent St. Anna (Forderung des Mathias Joseph Kremer), Domkapitel (Rente der Helene Trautenberg geb. von Pelser, Berensberg), Haus und Mühle Malzweyer (Abgaben der Stadt Aachen), Kirchmeister von St. Peter (Rentenreklamation), Pönitentinnen (Rentablösung durch Anton Schoonbroodt und Stephan Gillet sowie Johann Joseph Nyssen und Jakob Joseph Counehaye), St. Theresienkonvent (Rentablösung durch Caspar Lauter bzw. seinen Erben Joseph Stoffels, Kapitalschuld des Franz Meyer, des Christoph Tillmans), Kirchmeister von St. Paul (Rente aus einem Haus), Schuhmacherzunft (Forderungen des Schumachers Huppertz), Kreuzherren (Rente des E. de Löe aus einem Haus), HofDiepenbenden (Rentenrückkauf durch Johann Rethel), Unbeschuhte Karmeliterinnen (Kapitalschuld des Mathias Graff), Mühle von Lemiers, Karmeliter (Rente des Joseph Schelen aus Simpelveld und des Franz Wilhelm Jongen aus Kerkrade), Regulierherren (Kapitalschuld des Tilmann Müller), Cölestinerinnen (Kapitalschuld bzw. Zinsrückstände des Martin Simons, Kapitalschuld der Witwe Monheim), Konvent Marienthal (Kapitalschuld des Herrn Knops), Mühle von Kierdorf (Rente an Herrn Mylius); Jakob Tops (Sequester); Einteilung der Domänenbüros 1810
Diverse Registraturbildner
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.