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Wilhelm-Augusta-Lehrerinnen-Verein (Bestand)
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Bestandsgeschichte: Der Wilhelm-Augusta-Lehrerinnen-Verein wurde 1879 mit dem Sitz in Bochum als sozialer Zweckverband gegründet. Aufgabe des Vereins war es, erholungsbedürftigen bzw. arbeitsunfähigen deutschen (damals noch nicht staatlich versorgten) Lehrerinnen evangelischer Konfession in den von ihm getragenen Feierabend- und Erholungsheimen einen vorübergehenden bzw. dauernden Aufenthalt unter günstigen Bedingungen zu ermöglichen. Der Verein gründete zu diesem Zweck zunächst das WIlhelm-Augusta-Stift in Bad Gandersheim sowie später das Wilhelm-Augusta-Heim in Norderney und das Haus Friedheim in Wissen (Sieg). Nach Auflösung des Vereins i.J. 1955 - letzter Sitz des Vereins war Bad Gandersheim - gingen die Häuser in Bad Gandersheim und Norderney an den Landesverband der Inneren Mission in Braunschweig, das Haus in Wissen an den Rheinischen Landesverband der Inneren Mission über. Das Wilhelm-Augusta-Stift in Bad Gandersheim wurde 1968 von der Inneren Mission an den Diakonie-Verein Salem, Bad Gandersheim, verkauft.
Die nachstehend genannten Akten wurden im Juni 1969 von der letzten Schriftführerin des Wilhelm-Augusta-Lehrerinnen-Vereins, Frau Irmgard Henckel (Bad Gandersheim), dem Staatsarchiv übergeben (vgl. SR 163 N, Archivalienzugangsverzeichnis 50/1969). - Ein die Gründung des WALV betreffendes, beim Braunschweigischen Staatsministerium erwachsenes Aktenstück ist im Staatsarchiv unter der Signatur 12 A Neu Fb. 13 Nr. 13321 vorhanden; s. ferner ebd. Fb. 13 Nr. 18009.
gez. R. Meier
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Das Findbuch ist eine Abschrift des maschinenschriftlichen Findbuchs von 1969. Es wurde im Oktober 2008 vom Praktikanten Torsten Priem in die EDV eingegeben. Dabei wurde auf eine Indizierung verzichtet. Die Schlussredaktion erledigte der Unterzeichnende.
Wolfenbüttel, im Oktober 2008
St.
