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Trauerfeiern für den ermordeten Reichsaußenminister Walther Rathenau
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Enthält u.a.:
- Plakat für die Trauerfeier in Karlsruhe, 25. Juni 1922
- Telegramm von Friedrich Nieser an Hermann Hummel über die Ermordung von Walther Rathenau
- Ausschnitt aus der Karlsruher Zeitung über eine Trauerkundgebung der Zentrumspartei, SPD und DDP für Walther Rathenau im großen Saal der Festhalle in Karlsruhe
- Beileidstelegramm von Knorring, Vertrauensmann für russische und baltische Emigranten in Baden-Baden, an Hermann Hummel bzgl. der Ermordung von Walther Rathenau
Baden-Baden BAD; Vertrauensstelle für russische und baltische Emigranten
Karlsruhe KA; Deutsche Demokratische Partei (DDP)
Karlsruhe KA; Festhalle
Karlsruhe KA; Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Karlsruhe KA; Zentrumspartei
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.