Ludi Haini aus Rohrdorf, seit etwa 2 Jahren reitender Forstknecht im Dienst des Erzherzogs Ferdinand zu Aach im Hegau, zuvor etwa 4 1/2 Jahre reisiger Knecht des württembergischen Forstmeisters zu Steinhilben, von einigen festgenommenen Wilderern beschuldigt, daß er während seiner Dienstzeit zu Steinhilben ihr Komplize gewesen sei und deshalb auf Bitten des Herzogs von Württemberg dem Albrecht Schenk von Stauffenberg, Hauptmann zu Konstanz, und den Amtleuten der Landgrafschaft Nellenburg zur Strafvollziehung zugestellt, schwört, um Württemberg nicht ausgeliefert zu werden, U. und gelobt eidlich, in Zukunft solche Gesellschaft zu meiden und in württembergischen Forsten und Wildbännen kein Waidwerk mehr zu treiben. Zur Sicherheit werden dem Amtmann der Landgrafschaft Nellenburg und dem Forstmeister zu Steinhilben je eine versiegelte Verschreibung ausgeliefert.
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